Wald

Forstminister Hauk fordert Verkehrsminister zum Handeln auf / Bisherige Zusage zur Verlängerung der Ausnahme für Schadholztransporte bis 44 Tonnen muss eingehalten werden

„Die Lage in unseren Wäldern ist dramatisch. Der Klimawandel und seine Folgen setzen unseren Bäumen ebenso zu wie der Borkenkäfer. Die einzige Möglichkeit, der Lage aktuell Herr zu werden, besteht darin, die befallenen Bäume schnellstmöglich aus den Wäldern zu fahren. Dazu galt bis 31. Mai die Sondergenehmigung des Verkehrsministeriums, dass Holztransporte bis 44 Tonnen möglich sind. Das Ministerium von Winfried Hermann hatte uns auf Arbeitsebene klar signalisiert, dass die-se Ausnahme fortgesetzt wird. Nun folgt die Absage des Ministers, das ist nicht nur unverschämt, sondern bedeutet für unseren Wald und die Waldbesitzer einen Schlag ins Gesicht. Wenn wir jetzt die befallenen Bäume nicht aus den Wäldern fahren, dann werden wir ganze Waldflächen aufgeben müssen. Dafür trägt dann der Verkehrsminister die Verantwortung. In Zeiten von Corona stehen die Waldbesitzer ohnehin schon an der Leistungsgrenze, jetzt folgt auch noch diese Nachricht. Das ist nicht mehr tragbar“, sagte Forstminister Peter Hauk MdL am Donnerstag (4. Juni) in Stuttgart.

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