Gurr-Hirsch: Schulverpflegung - nicht allein der Preis darf entscheiden!

"Angesichts der demographischen Aussichten für viele ländliche Regionen ist eine adäquate Schulverpflegung die Chance für die eigene Gemeinde zu punkten und attraktive Schulen anzubieten", sagte die Staatssekretärin des baden-württembergischen Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Mittwoch (29. März) in Weinsberg (Landkreis Heilbronn) anlässlich der Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Städte und Gemeinden mit über 10.000 Einwohnern.

"Im Rahmen des Ausbaus der Ganztagsschulen müssen wir uns jetzt in der Schulverpflegung engagieren", sagte Gurr-Hirsch. Dabei sei die Planungsphase im Vorfeld der Einführung und vor dem Bau der Mensa am wichtigsten. Der Preis dürfe nicht das alleinige Entscheidungskriterium sein. Denn wenn die Qualität nicht stimme, blieben die Gäste aus. Verschiedene Verpflegungssysteme und Anbieter seien zu prüfen, ein abwechslungsreicher Speiseplan sei notwendig und auch das Ambiente zum Wohlfühlen müsse berücksichtigt werden. "Bringen Sie alle Beteiligten, darunter Schüler, Eltern, Schulleiter, Lehrkräfte und beratende Hauswirtschaftsfachkräfte früh an einen Tisch. Wenn alle sich einbringen, ist die langfristige Akzeptanz und der Erfolg einer Schulverpflegung gewährleistet", appellierte Gurr-Hirsch.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum
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