Ernährung

Positive Bilanz des EU-Schulfruchtprogramms nach knapp vier Monaten

„Im heutigen Schulalltag müssen Schülerinnen und Schüler immer höhere Leistungen erbringen. Um gut und fit durch den Tag zu kommen, ist eine vielseitige Ernährung mit frischem Obst und Gemüse sehr wichtig“, sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Montag (7. Juni 2010) anlässlich der Auftaktveranstaltung des EU-Schulfruchtprogramms an der Grundschule in Spiegelberg (Rems-Murr-Kreis).

„Das Land setzt sich seit vielen Jahren aktiv für eine vielseitige und bedarfsgerechte Ernährung von Kindern ein. Das Schulfruchtprogramm ist ein weiterer Schritt auf diesem Weg“, betonte die Staatssekretärin. Baden-Württemberg sei eine der wichtigsten Obst- und Gemüseanbauregionen Deutschlands. „Es ist deshalb ein wichtiges Anliegen der Landesregierung, Kinder möglichst früh mit Obst und Gemüse, besonders auch aus der eigenen Region, vertraut zu machen.“

Allerdings könne mit dem von der EU bereitgestellten Geld nur die Hälfte der Kosten gedeckt werden. Die Kofinanzierung der EU-Beihilfe für den Kauf und die Verteilung des Obstes und Gemüses müsse durch Dritte erbracht werden. Dies könnten sowohl Eltern, Schulträger, Fördervereine oder auch Sponsoren sein. „Der Erfolg des Schulfruchtprogramms ruht auf zahlreichen Schultern. Das Programm steht und fällt mit der Beteiligung und dem Engagement der Schulen, der Schulträger, der heimischen Obst- und Gemüsewirtschaft, des Fruchthandels sowie privater Initiativen und Geldgeber“, erklärte Friedlinde Gurr-Hirsch. Die bisherige Bilanz sei sehr erfreulich: Bislang nähmen landesweit rund 170 Schulen und 120 Kindergärten mit insgesamt etwa 50.000 Kindern am EU‑Schulfruchtprogramm des Landes teil.

Weitere Informationen zu den Themen 'Ernährung', 'Obstanbau' und 'Gemüseanbau' sind auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de zu finden.

Detaillierte Informationen zum Schulfruchtprogramm sind auf der Internetseite www.schulfrucht-bw.de abzurufen.

Quelle:

Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
// //