Staatssekretärin Gurr-Hirsch beim Besuch des "Kalten Marktes" in Ellwangen

"Der Stadt Ellwangen und den Pferdezüchtern der gesamten Region danke ich für ihr großes Engagement für die Pferde und die Pferdezucht. Dies ist mit ein Grund, dass wir die Deckstation in Rindelbach als Servicestation weiterführen werden", sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, anlässlich ihres Besuchs beim traditionellen "Kalten Markt" am Montag (9. Januar) in Ellwangen (Ostalbkreis).

Beim Kalten Markt, dem Treffpunkt für die Pferdezüchter und Pferdefreunde der ganzen Region, lobte die Staatssekretärin die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Ellwangen, dem Pferdezuchtverein Aalen-Ellwangen und dem Haupt- und Landgestüt Marbach. Dies zeige sich vor allem bei der Weiterentwicklung der Deckstation in Ellwangen-Rindelbach zur Servicestation. "Was hier in einer vorbildlichen Gemeinschaftsaktion geleistet wurde, verdient meinen großen Respekt. Die neue Servicestation in Rindelbach ist auf einem guten Weg", stellte die Staatssekretärin fest.

Erst im Jahr 2005 ist im Rahmen des Projekts Marbach 2009 die Entscheidung gefallen, auf der Servicestation in Rindelbach ein erweitertes und qualitativ verbessertes Leistungsangebot den Züchtern der Region bereitzustellen. Die Neukonzeption der Deck- und Servicestationen, die das Haupt- und Landgestüt Marbach im Land betreibt, ist ein zentraler Punkt des Projekts "Marbach 2009", mit dem das Landesgestüt weiterentwickelt wird.

Es gelte, die Kräfte zu bündeln, um eine zukunftsfähige Pferdezucht und Pferdehaltung in Baden-Württemberg zu sichern. "Die Zusammenarbeit zwischen Pferdezuchtverband, Pferdegesundheitsdienst, Pferdesportverband, den Pferdezüchtern im Land, den Städten und Landkreisen als Träger der Servicestationen sowie dem Haupt- und Landgestüt Marbach sind der Schlüssel für einen erfolgreichen Weg", betonte Gurr-Hirsch.

Baden-Württemberg ist eine Pferdeland. Rund 90.000 Pferde werden in Baden-Württemberg gehalten, mehr als die Hälfte davon stehen in landwirtschaftlichen Betrieben, dabei werden rund 80.000 Hektar landwirtschaftlicher Flächen mit Pferden genutzt. "Dies stellt einen erfreulichen Beitrag zur Pflege und Erhaltung unserer Kulturlandschaft dar", sagte die Staatssekretärin. In Baden-Württemberg sind über 100.000 Mitglieder in rund 800 Reit- und Fahrvereinen organisiert. Im Ostalbkreis sind es 35 Vereine. "Dies zeigt die große Attraktivität und Bedeutung des Pferdesports, gerade auch für viele junge Menschen", so die Staatssekretärin.

Nicht zuletzt lege der Pferdezuchtverband Baden-Württemberg mit seiner züchterischen Arbeit die Grundlage für die Pferdehaltung und den Pferdesport in Baden-Württemberg. "Vom hohen Leistungstand der baden-württembergischen Pferdezucht können wir uns heute hier überzeugen. Ich gratuliere allen, die sich in den verschiednen Prämierungen hier beim Kalten Markt in Ellwangen erfolgreich präsentiert haben," betonte die Staatssekretärin.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum
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