"In unserer von Strukturwandel geprägten Zeit ist der Erwerb und die lebenslange Aktualisierung von Qualifikationen entscheidend, um die Zukunft eines Betriebes zu sichern. Das E-Learning-Programm für landwirtschaftliche Fachschüler dient dieser Zielsetzung in herausragender Weise", sagte die Staatssekretärin des baden-württembergischen Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Donnerstag (19. Januar) beim Start des digitalen Lernprogramms an der Fachschule für Landwirtschaft in Kupferzell (Landkreis Hohenlohe).
Das digitale E-Learning-Programm gliedert sich in drei Bereiche. Die Lernprogramme vermitteln Fachwissen zu verschiedenen spezifischen landwirtschaftlichen Themen. "Die Anwender überprüfen ihren Lernerfolg durch die anschließenden praxisnahen Übungen und können die neu gewonnenen Erkenntnisse zur Optimierung von heimischen Betriebsabläufen direkt nutzen" so Gurr-Hirsch. Über die aktuellen Informationen der Lernplattform halten die hoch motivierten Landwirte ihr Fachwissen auf dem neuesten Stand und diskutieren die Inhalte mittels Chat oder über entsprechende Foren. Das virtuelle Klassenzimmer dient der Kontaktaufnahme zu Lehrern oder Spezialisten der Landesanstalten. "Den Schülern ist es damit möglich, die bei der praktischen Arbeit auf den heimischen Betrieben anfallenden Fragestellungen und Probleme zeitnah am PC aufzuarbeiten und mit Kollegen zu diskutieren", betonte die Staatssekretärin.
Zusatzinformation
Das " E-Learning-Programm " ist Bestandteil des Projektes "Neue Lernprogramme für landwirtschaftliche Fachschulen" und wird seit 2003 im Rahmen der "Zukunftsoffensive III" der Landesstiftung Baden-Württemberg, welche ausschließlich für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung steht, gefördert. Das Programm wurde von der Landesanstalt für die Entwicklung der Landwirtschaft in Schwäbisch Gmünd entwickelt.
Quelle:
Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum