Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2015 / Land gibt 5,5 Millionen Euro für kommunale Tourismusinfrastrukturprojekte

Der Tourismus ist in Baden-Württemberg ein wachsender Wirtschaftszweig, der 280.000 Arbeitsplätze bietet – mehr als die Automobilindustrie.

„Baden-Württemberg verfügt über weiteres touristisches Potenzial, das wir als Land gemeinsam mit den touristischen Leistungsträgerinnen und Leistungsträgern durch zukunftsfähige Investitionen in die Tourismusinfrastruktur erschließen wollen – möglichst umweltverträglich und nachhaltig. Mit dem Tourismusinfrastrukturprogramm 2015 unterstützen wir landesweit 20 Kommunen bei Investitionen in ihre Tourismusinfrastruktur. Dafür stellen wir rund 5,5 Millionen Euro Zuschüsse zur Verfügung“, sagte Tourismusminister Alexander Bonde am Montag (30. März) in Stuttgart. Insgesamt stoßen die 20 Fördervorhaben landesweit Investitionen in Höhe von rund 17,1 Millionen Euro an. Die Finanzhilfen für die Vorhaben der Gemeinden Bad Bellingen und Kressbronn stehen aufgrund der jeweils vorgesehenen Zuschusshöhe unter dem Vorbehalt der Entscheidung durch den Ausschuss für Finanzen und Wirtschaft des Landtags.

Tourismuswirtschaft in Baden-Württemberg seit vier Jahren auf Rekordkurs

Das Tourismusland Baden-Württemberg hat im Jahr 2014 mit rund 19,5 Millionen Ankünften (plus 4,4 Prozent gegenüber 2013) und über 49 Millionen Übernachtungen (plus 2,9 Prozent) zum vierten Mal in Folge Rekordergebnisse erzielt und seine Stellung als zweitstärkstes Bundesland im Übernachtungstourismus gefestigt. „Die Zuwachsraten des Tourismusjahres 2014 sind besonders beindruckend, wenn man bedenkt, dass wir bereits in den Vorjahren ein hohes Ankunfts- und Übernachtungsniveau vorweisen konnten“, sagte Bonde.

Große Vielfalt an geförderten Tourismusinfrastrukturprojekten

„Das Tourismusinfrastrukturprogramm lebt von den Ideen und Konzepten, die die Kommunen erarbeiten. Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr die Städte und Gemeinden unterstützen können, viele attraktive und spannende Projekte umzusetzen. Die Kommunen greifen aktuelle Trends auf und arbeiten ihre individuellen touristischen Stärken heraus. Das Urlaubsland Baden-Württemberg steht für Abwechslung und Vielfalt – die Investitionen tragen dazu bei, das Land weiterhin auf der Erfolgsspur zu halten“, so der Minister. Es sei spannend zu beobachten, welche innovativen Ansätze die einzelnen Orte verfolgten, um ihre touristische Infrastruktur weiterzuentwickeln. Erfreulich sei vor allem die große Vielfalt der geplanten Tourismusinfrastrukturprojekte. In diesem Jahr haben die Kommunen neben etablierten Indoor-Einrichtungen wie beispielsweise den Thermen in Bad Bellingen oder Bad Wimpfen eine Vielzahl von naturnahen Vorhaben beantragt, die den Gästen Erholung an der frischen Luft ermöglichen sollen. „Die Kurparkprojekte in Schonach, Bad Herrenalb, Bad Schönborn und Bad Mergentheim sowie die neue Uferpromenade in Kressbronn am Bodensee sind hervorragende Beispiele für naturnahen und zukunftsweisenden Tourismus“, sagte Bonde abschließend.

Hintergrundinformation:

Die Projektliste des Tourismusinfrastrukturprogramms 2015 finden Sie hier.

Mehr Informationen zum Tourismus in Baden-Württemberg gibt es auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz unter http://mlr.baden-wuerttemberg.de.

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