Verbraucherschutz

Weitere Untersuchungen von Eiern in einem Betrieb im Hohenlohekreis bestätigen Fipronilverdacht

Aus einem bereits gesperrten Betrieb in Hohenlohe wurden weitere Proben von Eiern aus den insgesamt sechs Ställen genommen. Die Ergebnisse liegen nun vor.

Im Rahmen eines Sonderprogramms, das Minister Peter Hauk unmittelbar nach Bekanntwerden von mit Fipronil belasteten Eiern aus den Niederlanden und Belgien veranlasst hatte, wurde eine positive Probe in einem Betrieb in Hohenlohe gefunden. Wie bereits am Freitag (18. August) durch das Verbraucherministerium mitgeteilt, war der Betrieb gesperrt worden und die Verbraucher wurden informiert. Es wurden weitere Proben von Eiern aus den insgesamt sechs Ställen genommen. Die Ergebnisse der aktuellen Proben haben ergeben, dass Eier mit den Erzeugercodes

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mit Fipronil belastet sind. Damit liegt bei drei der sechs Ställe ein Eintrag mit Finopril vor. Dies teilte das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz heute (24. August) in Stuttgart mit.

Der betroffene Betrieb war auch mit Eiern aus Thüringen beliefert worden. Bei diesen Eiern konnte kein Fipronil nachgewiesen werden.

Damit ist der Fipronilverdacht bei Eiern aus dem Hohenloher Betrieb eindeutig nach-gewiesen. Die Beprobung von Einstreu, Futtermittel, Reinigungsmittel und weiterer eventueller Ursachen dauert noch an. Hier rechnen die Behörden erst im Laufe der kommenden Woche mit belastbaren Ergebnissen.

Der Betrieb bleibt bis zur endgültigen Klärung der Ursachen gesperrt.
 

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