Bildung

Was passiert ...?

... auf dem Erdbeerfeld

Meist werden Erdbeeren auf Feldern angebaut. Die Erdbeerpflanze ist winterhart und wird über Ausläufer vermehrt. Erdbeeren werden daher nicht ausgesät, sondern im August direkt in Reihen auf die Felder gepflanzt.

Die Pflanze wächst im Herbst an, bildet weitere Blätter und sammelt Nährstoffe in ihrem Wurzelstock. Sinken die Temperaturen, geht die Pflanze in eine Ruhepause. Die oberirdischen Teile sterben im Herbst ab. Wenn im Frühjahr die Temperaturen wieder steigen, wachsen neue Blätter und Blüten aus der Wurzel. Vor der Fruchtreife wird zwischen den Reihen Stroh ausgelegt. Die Früchte liegen so nicht direkt auf der Erde auf. Sie bleiben sauber und können besser abtrocknen.

Die Haupterntezeit bei den Freiland-Erdbeeren ist von Mai (frühe Sorten) bis Juli (späte Sorten). Davor und danach können Erdbeeren aus geschütztem Anbau, das heißt aus Folientunneln oder Gewächshäusern, gekauft werden. Außerhalb der Erntesaison kommen die meisten Erdbeeren aus wärmeren Ländern, wie zum Beispiel Spanien.

Erdbeerpflanzen tragen Blüten, unreife und reife Früchte gleichzeitig. Die Erdbeerfelder werden täglich von Hand geerntet. Dafür werden viele Helfer benötigt. Im Gegensatz zu Äpfeln reifen Erdbeeren nicht nach, daher werden nur die ganz reifen Früchte gepflückt und direkt in Verkaufsschälchen gelegt.

Wusstest du, dass die Erdbeere gar keine Beere ist?

Streng genommen spricht man von einer Sammelnussfrucht. Die Nüsschen sitzen als kleine Körner außen auf der Erdbeerhaut.

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