Umwelt

25 Jahre Ökomobil – 25 Jahre außerschulische Naturschutzbildung

„Vor 25 Jahren begann mit dem Tübinger Ökomobil die Erfolgsgeschichte der außerschulischen Umweltbildung in Baden-Württemberg. Inzwischen haben die vier rollenden Naturschutzlabore des Landes schon über 300.000 Menschen erreicht. Die Besucherinnen und Besucher können in den rund sieben Tonnen schweren Fahrzeugen in eine vielen oftmals fremde Welt eintauchen, faszinierende ökologische Zusammenhänge entdecken und erleben, wie Natur ´funktioniert`. Damit leisten die Ökomobile einen unverzichtbaren Beitrag für die Umweltbildung“, lobte der Naturschutz- und Verbraucherminister, Alexander Bonde, bei der Eröffnung der UmweltmobileSCHAU in Stuttgart. Gemeinsam mit dem Präsidenten des Regierungspräsidiums Stuttgart, Johannes Schmalzl, und dem Präsidenten des Regierungspräsidiums Tübingen, Hermann Strampfer, hatte der Minister die UmweltmobileSCHAU auf dem Stuttgarter Schlossplatz eröffnet.
 
Inzwischen rollen vier Öko-Landesmobile der staatlichen Naturschutzverwaltung mit dem auffälligen Aufdruck „Natur erleben und kennen lernen“ durch Baden-Württemberg. Sie verfügen alle über einen Frachtraum mit modernster Technik und einer Fachbibliothek und bieten Arbeitsplätze für bis zu 24 Naturinteressierte. „Beispielhaft ist auch die Arbeit der ‚Ökomobilistinnen‘ und ‚Ökomobilisten‘: Sie begleiten die Besucherinnen und Besucher bei ihren Exkursionen in die unbekannten Welten des Bodens, der Gewässer, des Waldes oder der Wiese und wecken Faszination und Verständnis für Abläufe in der Natur“, so Naturschutzminister Bonde.
 
Diese Naturerlebnisse, die sich die Besucher mit allen Sinnen erschließen, sollen zugleich ein stärkeres Bewusstsein für die Natur fördern. „Die Ökomobile stärken Kinder und Jugendliche als gesundheits- und umweltbewusste Verbraucherinnen und Verbraucher von morgen“, betonte der Verbraucherschutzminister. Die Idee aus Baden-Württemberg habe zwischenzeitlich auch in anderen Bundesländern und europaweit Nachahmer gefunden. Neben den Landesmobilen präsentierten sich daher in Stuttgart elf weitere Umweltmobile aus anderen Bundesländern und aus Polen.
 
Neben den Ökomobilen fördert das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz weitere Projekte und Einrichtungen, die das Bewusstsein für eine nachhaltige Entwicklung durch praktische Anschauung und direktes Erleben wecken. So zum Beispiel die Naturschutzzentren des Landes - www.naturschutzzentren-bw.de . Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz ist außerdem Partner im landesweiten Netzwerk „Nachhaltigkeit lernen“ www.dekade-bw.de .
 
Weitere Informationen zu den Ökomobilen finden Interessierte auf www.mlr.baden-wuerttemberg.de sowie auf den Internetseiten der Regierungspräsidien:

Quelle:

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg