Tierschutz

Baden-Württemberg fördert Tierheime im Jahr 2011 mit rund einer halben Million Euro

„Tierschutzvereine leisten wertvolle Arbeit für die Gesellschaft bei der Unterbringung von Fundtieren, bei der Beratung von Tierhaltern und bei Tierschutzfällen. Die Landesregierung unterstützt die Vereine und ihre vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer daher und ist diesen ein zuverlässiger Partner“, sagte der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Rudolf Köberle MdL, am Freitag (11. März 2011) in Stuttgart. Das Land fördere in diesem Jahr den Bau und die Sanierung von Tierheimen mit 488.000 Euro, die zehn Projekten zugute kämen.
 
„Tierschutzverbände beklagen die immer weiter steigenden Kosten für die Tierheime. In zahlreichen Einrichtungen sind bauliche Mängel zu beheben und Sanierungen durchzuführen. Einzelne Bauten sind teilweise so marode, dass nur ein Neubau in Frage kommt“, erklärte Köberle. Gesetzliche Vorgaben zur Tierhaltung, aber auch zur energetischen Sanierung von Gebäuden müssten eingehalten werden. Den meisten Vereinen fehle für die notwendigen Baumaßnahmen aber oftmals das nötige Geld.
 
Das Land habe deshalb im vergangenen Jahr ein Förderprogramm zugunsten der Tierheime aufgelegt, das auf zwei Jahre angelegt sei. „Die eingesetzten Mittel kommen direkt den Tierheimbetreibern zugute und tragen dazu bei, die Tierschutzsituation im Land weiter zu verbessern“, betonte Köberle. Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten des Landes sei geplant, die Arbeit der Tierheime auch in den Folgejahren angemessen zu unterstützen.
 
Die genannten Fördermittel für das Jahr 2011 gehen an folgende Tierheime:
 

  • Albstadt-Tailfingen
  • Crailsheim
  • Emmendingen
  • Großerlach
  • Heidenheim
  • Lörrach
  • Mannheim
  • Mosbach
  • Waldshut-Tiengen
  • Weinheim

 
Die Fördermittel werden von den Tierheimbetreibern und den Kommunen kofinanziert.
 

Weitere Informationen zum Thema Tierschutz finden sich auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de .

Quelle:

Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg