Auszeichnung

Bundesverdienstorden für Josef Theiss

„Der Bundesverdienstorden ist ein besonderer Ausdruck der Wertschätzung und der Anerkennung außergewöhnlicher Verdienste um das Gemeinwohl. Er wird denjenigen zuteil, die das eigene Ich überwinden und anderen die Hand zur Hilfe reichen. Ein solcher Mensch ist Josef Theiss“, sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Freitag (8. April 2011) bei der Überreichung des Bundesverdienstordens an Josef Theiss in Bietigheim-Bissingen (Landkreis Ludwigsburg). Die Verleihung dieser besonderen Auszeichnung setze ein lang anhaltendes Engagement voraus, das mit großem persönlichem Einsatz erbracht wurde. Josef Theiss habe sich seit Jahrzehnten unermüdlich und auf vielfältige Art und Weise für das Wohl seiner Mitmenschen und der Gesellschaft eingesetzt und tue dies bis heute.
 
Neben seinen ehrenamtlichen Aufgaben in Vereinen, Kirche und Kommunalpolitik steche sein Einsatz für die Belange Lebertransplantierter besonders heraus. „Josef Theiss hat wesentlich dazu beigetragen, dass sich die Situation von Patienten und Angehörigen verbessert und die Anzahl der Organspenden erhöht“, betonte die Staatssekretärin. Der Name Theiss sei untrennbar mit dem Thema Organspende verbunden. Sehr viele Menschen hätten ihm ihr Leben zu verdanken.
 
Die persönliche Zuwendung gegenüber den Betroffenen stehe als besonderes Anliegen beim Wirken von Josef Theiss stets im Vordergrund. „Projekte, die einer Verbesserung der Patientenbetreuung dienen, werden mit Elan und unter Einbeziehung eines sehr gut funktionierenden Netzwerkes vorangetrieben. Dies ist der Schlüssel des Erfolges der Arbeit von Josef Theiss“, sagte Gurr-Hirsch. Viele Transplantationspatienten seien durch sein Schaffen gestützt und gestärkt worden. Sehr viele Menschen seien durch sein Vorbild selbst zu Helfern geworden.
 
 
Hintergrundinformation:

Der Bundesverdienstorden gilt als höchste Auszeichnung Deutschlands für Verdienste um das Allgemeinwohl und wird vom Bundespräsidenten verliehen.

Quelle:

Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg