Landwirtschaft

Ministerium gibt Entwarnung: Futtermittel verkehrsfähig

Das baden-württembergische Verbraucherschutzministerium hatte gemeinsam mit dem hessischen Verbraucherschutzministerium in der vergangenen Woche darüber informiert, dass die baden-württembergische Futtermittelüberwachung am 21. Februar 2011 in einer Probe Futtermischöl eine Grenzwertüberschreitung beim Dioxingehalt festgestellt hatte. Die Probe war bei einem baden-württembergischen Mischfuttermittelhersteller genommen worden, der von einem Betrieb aus Hessen beliefert worden war. Nach baden-württembergischen Erkenntnissen war die Dioxinbelastung auf eine Futtermischöl-Lieferung aus Hessen vom 22. Dezember 2010 zurückzuführen. Der vorhandene Rest des Futtermischöls wurde zur sicheren Entsorgung zurückgenommen und der Tank gereinigt.

Nach Auswertung der Lieferlisten des Herstellers durch die hessischen Behörden waren drei weitere Betriebe in Baden-Württemberg mit Ölmischungen dieses Herstellers beliefert worden. „Das baden-württembergische Verbraucherschutz­ministerium kann für diese drei Betriebe Entwarnung geben: Wegen der geringen Beimischungsquote des Öls in Futtermittel kann eine gesundheitliche Gefährdung von Mensch und Tier ausgeschlossen werden. Die Futtermittel sind voll verkehrsfähig, weitere Maßnahmen daher nicht erforderlich“, sagte eine Sprecherin des baden-württembergischen Verbraucherschutzministeriums am Freitag (4. März 2011) in Stuttgart.

Quelle:

Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg