Landwirtschaft im Klimawandel

Ziele für die Landwirtschaft

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Rinder mit Kälbern auf der Weide

Emissionen in der Landwirtschaft, wie zum Beispiel aus der Tierhaltung und der Nutzung landwirtschaftlicher Böden, liegen unvermeidbare natürliche Prozesse zugrunde. In Anbetracht des Klimawandels ist es daher ein wichtiges Ziel, die Landwirtinnen und Landwirte dabei zu unterstützen, Emissionen durch verbesserte Verfahren und Technologien wo möglich zu reduzieren.

Das Land Baden-Württemberg möchte bis 2040 treibhausgasneutral sein und bis 2030 65% der Treibhausgase im Vergleich zum Basisjahr 1990 reduzieren. Dieses Ziel ist im Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz Baden-Württemberg festgehalten. Der Sektor Landwirtschaft muss dafür seine Emissionen bis 2030 um 39% reduzieren. Maßnahmen, um dieses Ziel zu erreichen, sind im Klima-Maßnahmen-Register des Landes Baden-Württemberg aufgeführt und werden stetig weiterentwickelt. Die originäre Aufgabe der Landwirtschaft bleibt dabei bestehen - nämlich die Versorgung mit regionalen sowie qualitativ hochwertigen Lebensmitteln und Wertstoffen. In Baden-Württemberg werden sie unter höchsten Tierwohl-, Qualitäts- und Nachhaltigkeitsanforderungen erzeugt. Eine Verlagerung unserer Lebensmittelproduktion in andere Regionen oder ins Ausland ist nicht erstrebenswert.

Unsere landwirtschaftlichen Landesanstalten unterstützen bei diesen Zielen. Dort werden anwendungsorientierte Versuchs- und Forschungsprojekte zum Klimaschutz durchgeführt und das Wissen in die Praxis weitergegeben.

Das Land fördert Projekte, die sich mit  dem Klimawandel in der Landwirtschaft auseinandersetzen und unter anderem bei den Landesanstalten durchgeführt werden.