Umweltverträglicher Pflanzenbau

Grünland

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Heuwiese

Grünland hat in Baden-Württemberg eine lange Tradition und erfüllt unbestritten zahlreiche ökologische Funktionen zum Beispiel für Klima und Biodiversität, aber auch Wasser- und Artenschutz. Grünland bietet Lebensraum für zahlreiche Arten.

Bei der Bewirtschaftung von Grünland ergeben sich eine Vielzahl von Fragestellungen. beispielsweise zur Bestandsführung, seiner Umweltwirkung und der Verwertung. Das Landwirtschaftliche Zentrum für Rinderhaltung, Grünlandwirtschaft, Milchwirtschaft, Wild und Fischerei Baden-Württemberg (LAZBW) in Aulendorf unterstützt mit hoher Expertise bei fachlichen Themen. Durch Praxisversuche werden Erkenntnisse gewonnen, die in Fachschulunterricht und in Beratung einfließen. Das LAZBW erstellt außerdem Handlungsempfehlungen, um den Wissenstransfer in die Praxis zu gewährleisten. Die Auswirkungen des Klimawandels rücken dabei verstärkt in den Fokus.

Bei Grünlandflächen spielt die Artenzusammensetzung eine wichtige Rolle. Einzelne Pflanzenarten können andere dominieren und sich dadurch unerwünscht stark verbreiten. Auch deren Giftigkeit für Weidetiere bzw. in der grünlandbasierten Fütterung ist von entscheidender Bedeutung. Eine angepasste Bewirtschaftung kann die Artenzusammensetzung auf Flächen steuern. Verschiedene Pflanzen können wiederum unterschiedliche Vorteile mit sich bringen. Zum Schutz des Klimas, aber auch der Biodiversität und zur Bereitstellung eiweißhaltiger heimischer Nahrungs- und Futtermittel spielen beispielsweise Leguminosen eine wichtige Rolle.

Das Land fördert daher den Leguminosenanbau über das Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl (FAKT II). Auch die Eiweißinitiative des Landes hat zum Ziel, den Anbau von Leguminosen zu fördern und dadurch auch den Eiweißertrag von Grünland- und Ackerfutterflächen zu steigern.

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