Vogelgrippe

Definition Vogelgrippe

Die klassische Vogelgrippe (hochpathogene Form der aviären Influenza) ist eine besonders schwer verlaufende Form der aviären Influenza (Vogelgrippe). Die Vogelgrippe, auch Geflügelpest genannt, wird durch verschiedene Subtypen des Influenza A-Virus (aviäre Influenza, AI) verursacht. In wildlebenden Wasservögeln zirkulieren aviäre Influenzaviren und können mit dem Vogelzug über weite Entfernungen transportiert werden. Unter bestimmten Bedingungen sind Übergänge auf Hausgeflügel möglich. Weniger pathogene Virusvarianten, die als low pathogene AI Viren (LPAIV) bezeichnet werden, können sich zu hochpathogenen Stämmen verändern. Daher werden Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung der Geflügelpest (HPAI) ebenso wie der LPAI bundeseinheitlich in der Geflügelpestverordnung geregelt. Neben Bekämpfungsstrategien bei Verdacht oder Auftreten dieser Erkrankungen in Hausgeflügelbeständen sowie bei Wildvogelbefunden liegt ein Schwerpunkt bei sogenannten Biosicherheitsmaßnahmen: Verhindern des Kontakts von Wildvögeln mit Hausgeflügel, Verpflichtung zur Stallhaltung in Hochrisikogebieten und Biosicherheits-/Hygienemaßnahmen. Teil dieses Konzepts sind auch Monitoringprogramme bei Wildvögeln und Hausgeflügel.

Weiterführende Informationen

Friedrich-Löffler-Institut (FlI) - Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit

Als Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit widmet sich das Friedrich-Loeffler-Institut insbesondere der Gesundheit lebensmittelliefernder Tiere. Zentrale Aufgaben sind die Prävention, Diagnose und Bekämpfung von Tierseuchen, die Verbesserung der Tierhaltung und -ernährung sowie die Erhaltung und Nutzung tiergenetischer Ressourcen.

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Informationen zur klassischen Geflügenpest beim Friedrich-Löffler-Institut (FlI)

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