Unsere naturnah bewirtschafteten Wälder bilden die Grundlage für die nachhaltige und langfristige Sicherung der Funktionen und Leistungen des Waldes – Nutzung und Schutz gehen dabei Hand in Hand.
Die Waldnaturschutzkonzeption 2030 fasst als landesweit einheitliches Konzept die verschiedenen Instrumente des Waldnaturschutzes in Baden-Württemberg zusammen. Sie bildet somit im Rahmen der Waldstrategie Baden-Württemberg 2050 eine aktuelle Grundlage für die besitzartenübergreifende Konkretisierung, regionalen Schwerpunkte und operative Umsetzungen vor Ort von Zielen und Maßnahmen im Waldnaturschutz. Der Schutz der biologischen Vielfalt im Wald ist ein wichtiges Ziel unseres naturnahen, nachhaltigen, multifunktionalen Waldmanagements (§ 22 LWaldG).
Die Erhaltung und Förderung der Biodiversität unterstützen die Resilienz und Anpassungsfähigkeit unserer Wälder. Die Waldnaturschutzkonzeption 2030 ist damit ein wichtiger Beitrag, Wälder klimafit zu gestalten. Die Vielfältigkeit der baden-württembergischen Wälder sowie die heterogenen standörtlichen Gegebenheiten und Waldstrukturen erfordern dabei ein regional differenziertes Vorgehen im Waldnaturschutz.
Die drei Module der Waldnaturschutzkonzeption
Die Waldnaturschutzkonzeption 2030 setzt sich aus drei Modulen zusammen:
Modul 3 (Anhang)
... enthält detaillierte Steckbriefe zu einzelnen Handlungsfeldern sowie Quellen und zusätzliches Informationsmaterial. Modul 3 folgt in Kürze.
Weitere Informationen
Waldnaturschutzförderung des Landes
Abteilung Waldnaturschutz der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg
Waldnaturschutz im Staatswald bei ForstBW
Waldnaturschutz-Informationssystem Baden-Württemberg
Vorstellung der Waldnaturschutzkonzeption 2030 am 18. März 2025
im Rahmen eines Auftaktsymposiums
Hintergrund
Die frühere Gesamtkonzeption Waldnaturschutz war nur für den Staatswald verbindlich.
Auf Basis einer Evaluation im Jahr 2021 wurde der Fortschreibungsprozess begonnen und bis zur fertigen Waldnaturschutzkonzeption 2030 durchgeführt.