„Freudenstadt und Baiersbronn haben gemeinsam eine Gartenschau ausgerichtet. Es war die zweite interkommunale Gartenschau in Baden-Württemberg nach der Remstal-Gartenschau im Jahr 2018. Eingebettet in weitläufige Wälder bot das urwüchsige acht Kilometer lange Tal des Forbachs, welches beide Orte verbindet, das ideale Gartenschau-Terrain. Ich danke allen Verantwortlichen in Freudenstadt und Baiersbronn, den Planern, den ausführenden Gartenbauunternehmen, den Bau- und Verkehrsunternehmen sowie den rund 1.200 ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürger, die mit ihrem Engagement dazu beigetragen haben, dass mehr als 485.000 Besucherinnen und Besucher in den Schwarzwald gekommen sind und ein besonderes Gartenschauerlebnis genießen konnten. Ich bin überzeugt, dass die Region noch lange vom Spirit der Gartenschau profitieren kann, weil nicht nur in die Zukunftsfähigkeit investiert, sondern auch der Zusammenhalt vor Ort gestärkt wurde“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Sabine Kurtz MdL, am Dienstag (14. Oktober), im Tal X in Freudenstadt, anlässlich der Abschlusspressekonferenz.
Schwarzwaldtal verbindet Baiersbronn und Freudenstadt
Durch die Gartenschau wurden die beiden Gemeinden Baiersbronn und Freudenstadt enger miteinander verbunden.
Im Forbachtal wurden auf etwa acht Kilometer die Schönheit und Vielfalt der Region, verbunden mit Spielplätzen und Kunstachsen, für die vielen Besucherinnen und Besucher erlebbar gemacht. Der Forbach wurde durchgehend gestaltet und ökologisch aufgewertet. Die Offenhaltung des Talraums erfolgt durch ein nachhaltiges forstwirtschaftliches Konzept.
Historische Zeitzeugen aus dem Bergbau, der Tuchfabrik und dem Hüttenwerk haben zudem dazu beigetragen, dass die Gartenschau generationsübergreifend großes Interesse gefunden hat. „Mit den Schaugärten der Landschaftsgärtner, den Beiträgen der Friedhofs- und Zierpflanzengärtner, der Baumschulen, dem Beitrag der Landesforstverwaltung und weiteren landwirtschaftlichen Ausstellungen konnte eine große Bandbreite aufgezeigt und auf sehr unterschiedliche Besucherinteressen eingegangen werden. Unsere Gartenschauen sind immer auch wichtige Treffpunkte, die nicht nur der Erholung dienen, sondern auch Inspiration geben, Informationen vermitteln und den zwischenmenschlichen Austausch fördern - unabhängig von Alter und Herkunft“, sagte Staatssekretärin Sabine Kurtz abschließend.
Die nächste Landesgartenschau findet vom 24. April bis zum 4. Oktober 2026 in Ellwangen an der Jagst im Ostalbkreis statt. Die nächste Gartenschau wird im Jahr 2027 in Bad Urach im Landkreis Reutlingen ausgerichtet.
Hintergrundinformationen
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