Ernährung

Land startet neues Projekt zu nachhaltiger Schulverpflegung

Minister Peter Hauk MdL: „Mit unserem neuen Projekt unterstützen wir Kommunen bei der Umsetzung einer qualitätsvollen und nachhaltigen Schulverpflegung“

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Ernährung Land startet neues Projekt zu nachhaltiger Schulverpflegung

„Für eine nachhaltige und attraktive Schulverpflegung, die von Schülerinnen und Schülern gerne in Anspruch genommen wird, sind verlässliche Strukturen, Absprachen sowie Informationen für alle beteiligten Akteurinnen und Akteure notwendig. Ich freue mich deshalb auf das neue Projekt ,Nachhaltige Schulverpflegung mit kommunalem Konzept und Schwerpunkt Fortbildung für Verwaltungskräfte‘, das vom Landeszentrum für Ernährung durchgeführt wird und mit dem wir Kommunen beim Aufbau und der Umsetzung für eine nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung unterstützen. Konkret begleiten wir sechs Kommunen mit 21 Schulen bei der partizipativen Erarbeitung eines kommunalen Verpflegungskonzeptes professionell. Das wird nicht nur den beteiligten Kommunen helfen, den Aufbau und die Betreuung der Schulverpflegung zu strukturieren. Ich bin überzeugt, dass auch weitere Kommunen von den entwickelten Konzepten profitieren werden. Gleichzeitig entstehen im Rahmen des Projekts passgenaue Fortbildungsangebote für die Verpflegungsverantwortlichen in den Kommunen. Das Projekt leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Förderung einer qualitätsvollen und nachhaltigen Gemeinschaftsverpflegung wie wir es in unserer Ernährungsstrategie verankert haben“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, anlässlich des Starts des Projekts ,Nachhaltige Schulverpflegung mit kommunalem Konzept und Schwerpunkt Fortbildung für Verwaltungskräfte‘ am Mittwoch (30. April).

Die Gemeinde Ilsfeld, die Städte Ettlingen, Bad Mergentheim, Mössingen und Munderkingen sowie der Landkreis Rottweil haben sich mit jeweils drei bis vier Schulen aus ihrer Trägerschaft erfolgreich für die Teilnahme am Projekt beworben. Sie werden sich in einem gemeinsamen Prozess aktiv der Erstellung eines kommunalen Verpflegungskonzepts widmen. Von April 2025 bis Juli 2026 erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hierfür Gruppen- und Einzelcoachings und nehmen an Netzwerktreffen teil. Dabei findet unter anderem ein Austausch zur Erstellung ausgewogener Speisepläne, zum Einsatz regionaler und bio-regionaler Lebensmittel, zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung sowie zur Implementierung von Ernährungsbildungsmaßnahmen statt. Während des Prozesses werden die Kommunen und Schulen von einem Berater für Change-Prozesse und der Projektleitung am Landeszentrum für Ernährung unterstützt.

Ein weiterer Fokus im Projekt liegt auf der Entwicklung und Durchführung von bedarfsgerechten Fortbildungsangeboten zum Thema Kita- und Schulverpflegung gezielt für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunen. Zur Ermittlung der Bedarfe lief eine Online-Befragung bei den Kommunen. Die ersten Fortbildungsmodule werden Anfang 2026 starten.

„Die Verpflegung in Kindertageseinrichtungen und Schulen ist zentraler Bestandteil des Alltags der Kinder. Das neue Projekt des Landeszentrums für Ernährung ist ein weiteres Element zur Unterstützung von Kommunen sowie Einrichtungen bei der Etablierung einer gesundheitsfördernden, nachhaltigen und genussvollen Verpflegung“, betonte Minister Hauk.

Hintergrundinformationen

Weitere Informationen zum Projekt und zur Online-Befragung für Verpflegungsverantwortliche in den Kommunen finden Sie auf der Internetseite des Landeszentrums für Ernährung Baden-Württemberg

Das Projekt knüpft an die Erfolge des ersten Projekts ,Gutes Schulessen mit kommunalem Konzept – nachhaltig und biozertifiziert‘ an, welches von 2022 bis 2023 vom Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg durchgeführt wurde. Weitere Informationen und den Ergebnisbericht.

Weitere Informationen rund um das Thema Ernährung finden Sie auf der Website des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, auf der Seite der neuen landesweiten Dachmarke ,Das ganze Land zu Tisch‘ sowie beim Landeszentrum für Ernährung.