Förderung

Landesgartenschau 2018 in Lahr eröffnet heute mit einem Festakt

Minister Peter Hauk MdL: „Gartenschauen sind ein Gewinn für jede Stadt“

„Nachdem Lahr in der Vergangenheit bereits die Themen Konversion und Integration erfolgreich bewältigt hat, war klar, dass die Stadt auch ein Großprojekt wie eine Landesgartenschau stemmen wird. Der heutige Tag zeigt eindrücklich, dass die Vorbereitungen für dieses Vorhaben mit Bravour umgesetzt wurden. Ich kann die Lahrerinnen und Lahrer nur beglückwünschen zu diesen attraktiven Daueranlagen und den vielfältigen Ausstellungsbeiträgen, die in den vergangenen Wochen und Monaten wie ein Phönix aus der Asche entstanden sind. In den folgenden 186 Tagen können Sie stolz von sich behaupten: Wir sind Landesgartenschau“, sagte Landwirtschaftsminister Peter Hauk MdL am Donnerstag (12. April) anlässlich des Festaktes zur Eröffnung der Landesgartenschau 2018 in Lahr (Ortenaukreis).

Vorbildliche Bürgerbeteiligung

Die Landesgartenschau Lahr habe bereits unmittelbar nach dem Zuschlag im Jahr 2010 eine große Begeisterung und Anziehungskraft auf die Menschen vor Ort ausgeübt. „Dieses Großprojekt wurde von einem breiten und offenen Diskurs getragen und von der Bürgerschaft positiv begleitet. Die Verantwortlichen haben im Rahmen verschiedener Workshops und Projekte Partizipationsmöglichkeiten geschaffen und die Bevölkerung aktiv miteinbezogen. Für diese vorbildliche Vorgehensweise und das Einbringen von ehrenamtlichem Engagement durch Freundeskreis, Vereine und Helferinnen und Helfer möchte ich an dieser Stelle meinen ganz herzlichen Dank aussprechen“, sagte Hauk anerkennend. 

Landesprogramm ‚Natur in Stadt und Land‘

Seit fast 40 Jahren ist das Landesprogramm ‚Natur in Stadt und Land‘ das zentrale Förderprogramm, mit dem die Grün- und Freiraumgestaltung in Gartenschaustädten in Baden-Württemberg maßgeblich vorangetrieben und gefördert werden. „In Lahr konnten neben der originären Gartenschauförderung in Höhe von fünf Millionen Euro weitere 13 Millionen Euro für Maßnahmen im Kontext der Landesgartenschau bewilligt werden. Auch der Treffpunkt Baden-Württemberg oder der gemeinsame Beitrag von ForstBW und dem Amt für Waldwirtschaft des Ortenaukreises werden von Landesseite finanziert“, erklärte der Minister.

Der Beitrag des Landes beschränkt sich jedoch nicht nur auf finanzielle Zuschüsse. Während der Veranstaltungszeit ist in Lahr das Land mit dem Treffpunkt Baden-Württemberg präsent. „Rund 200 Veranstaltungen für alle Altersgruppen sowie 21 Ausstellungen machen den Treffpunkt Baden-Württemberg zu einem hochattraktiven Highlight für Jung und Alt. Ich danke sehr herzlich den zahlreichen Ministerien, nachgeordneten Behörden, Verbänden, Organisationen und Künstlern, die zu diesem tollen Veranstaltungs- und Ausstellungsprogramm beitragen“, betonte Hauk.

Hintergrundinformationen:

In Baden-Württemberg finden im Wechsel Landesgartenschauen und Gartenschauen (Grünprojekte) statt. Vergeben sind die Großprojekte bis 2025. Für den Zeitraum 2026 bis 2030 liegen 14 Bewerbungen vor. Im Laufe des Sommers wird der Ministerrat entscheiden, welche der Bewerberstädte den Zuschlag erhalten werden.

Weiterführende Informationen sind unter auf unserer Internetseite sowie auf der Seite der Landesgartenschau 2018 abrufbar.