Ländlicher Raum

Minister Hauk besucht das geförderte Projekt Michels Kleinsthof aus dem Ideenwettbewerb „Gemeinsam:Schaffen“ in Tunsel

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Das Wort-Bild-Logo des Ideenwettbewerbs „Gemeinsam:Schaffen“: Die Worte „Gemeinsam:Schaffen“ und „voneinander:miteinander:füreinander“ stehen mit fünf gezeichneten Händen in einem Kreis blau auf weiß geschrieben.

Minister Peter Hauk MdL: „Die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts hat einen festen Platz in unserer täglichen Arbeit“. Minister Hauk besucht das geförderte Projekt Michels Kleinsthof aus dem Ideenwettbewerb „Gemeinsam:Schaffen“ in Tunsel.

„Auf Michels Kleinsthof können Menschen, die sonst keinen unmittelbaren Bezug zur Landwirtschaft haben, selbst mitanpacken und erfahren, wie Lebensmittel regional und nachhaltig erzeugt werden. So entsteht ein direkter Dialog zwischen Verbraucher und Erzeuger. Durch die Möglichkeit zur Begegnung und vor allem auch durch das aktive Mithelfen, wächst das Verständnis für die Landwirtschaft. Ich bin sicher, das hier Erlernte wird künftig auch in privaten oder gemeinschaftlichen Gärten zum Einsatz kommen“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL am Mittwoch (4. August) bei einem Vor-Ort-Termin in Tunsel (einem Ortsteil der Stadt Bad Krozingen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald).

Im Rahmen seines Sommerprogramms besuchte Minister Peter Hauk MdL den Michels Kleinsthof in Tunsel, eines der Gewinnerprojekte aus dem Ideenwettbewerb „Gemeinsam:Schaffen“. Mit dem Ideenwettbewerb, als Teil des ressortübergreifenden Impulsprogramms „Na klar, zusammen halt…“, fördert das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz 45 Projekte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Ländlichen Raum, die gezielt Menschen zusammenbringen sollen, die sich sonst nicht begegnen würden.

„Die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts hat einen festen Platz in unserer täglichen Arbeit, deshalb nutze ich gerne die Gelegenheit, mich vor Ort über die Arbeit unserer vielfältigen Projekte zu informieren“, betonte der Minister.

Der Kleinsthof von Inhaber Michael Selinger hat sich mit seinem Gewinnerprojekt ‚Zusammen wachsen – Gemeinsam mehr bewegen‘ zum Ziel gesetzt, wieder mehr Wert auf regionale und biologische Erzeugnisse zu legen und den Menschen einen niederschwelligen Zugang zu gesunder Ernährung zu ermöglichen. Das bedeutet, dass nicht nur im Sinne des Ideenwettbewerbs ‚gemeinsam geschafft wird‘, sondern der Lichtacker in Tunsel ebenso als Ort für gemeinsame Begegnung, Austausch und Wissensvermittlung rund um das Thema ‚Gesunde Ernährung und nachhaltige Landwirtschaft‘ dient. Hierbei werden Workshops zum Thema Landwirtschaft und Nahrungsversorgung abgehalten, gemeinsam mit den Erzeugern gekocht und Wissen über Nahrungsmittel und Landwirtschaft vermittelt.

Neben dem Markenzeichen des Kleinsthofs mit seinen rund 20 verschiedenen Tomatensorten pflanzte der gelernte Forstwirt Peter Hauk eine Linde, was nicht nur gut für das Klima ist, sondern in einigen Jahren auch als Schattenspender für die engagierten Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer dienen soll. „Denn dieses tolle Projekt wird hoffentlich noch lange fortgeführt“, wünscht sich der Minister zum Abschluss seines Besuches.

Hintergrundinformationen:

Der Ideenwettbewerb „Gemeinsam:Schaffen“ suchte zivilgesellschaftliche Initiativen und Unternehmen, die gezielt Menschen zusammenbringen, die normalerweise nicht oder selten in einen direkten Austausch miteinander treten. Gesucht wurden kreative und innovative Projekte oder Ideen für gemeinsame Aktivitäten, gemeinsames Lernen oder gemeinsames Gestalten, die den Ländlichen Raum und den gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig stärken. Im Herbst 2020 wählte eine unabhängige Jury aus 141 Bewerbungen 45 Projekte aus. Je Projekt stehen Fördergelder zwischen 3.000 Euro und 30.000 Euro zur Verfügung, insgesamt wurde eine Fördersumme von rund 890.000 Euro bereitgestellt. Der Ideenwettbewerb ‚Gemeinsam:Schaffen‘ ist Teil des Impulsprogramms „Na klar, zusammen halt…“ der Landesregierung von Baden-Württemberg. Dieses ressortübergreifende Programm möchte im Rahmen von acht Themenfeldern mutige und unkonventionelle, insbesondere niederschwellige Ansätze fördern, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch Austausch und Begegnung nachhaltig stärken und fördern.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.gemeinsamschaffen.de.