Vorhaben, die 2018/19 initiiert wurden und 2020/21 weitergeführt werden.
Die beiden Modellprojekte starteten im Mai 2019 mit jeweils fünf Krankenhäusern und drei Hochschulmensen. Ziele sind die Etablierung einer gesundheitsfördernden und nachhaltigen Verpflegung durch die Erhöhung des Einsatzes von ökologisch erzeugten Lebensmitteln auf mindestens 15 Prozent im Wareneinsatz eines Jahres. Zudem soll der Einsatz von regionalen und fair gehandelten Lebensmitteln erhöht, Lebensmittelverschwendung vermieden und die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung umgesetzt werden. Durch die Bio- und DGE-Zertifizierung soll die Qualität transparent und überprüfbar werden. Der Abschluss der Projekte war für Mai 2020 geplant, musste aber auf Grund der Corona-Pandemie auf das Jahresende verschoben werden.
Durchführung:
Landeszentrum für Ernährung, Schwäbisch Gmünd.
Vorhaben, die 2020 initiiert wurden und 2020/21 umgesetzt werden.
Die in den Jahren 2018/2019 durchgeführten Modellprojekte haben gezeigt, dass es auch in kurzer Zeit in der Gemeinschaftsverpflegung möglich ist, den Einsatz von ökologisch erzeugten Lebensmitteln auf mindestens 15 Prozent im Wareneinsatz zu erhöhen und eine Bio-Zertifizierung durchzuführen und damit einen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt zu leisten, wenn dies durch weitere Maßnahmen wie die Umsetzung der DGE-Qualitätsstandards und die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung ergänzt wird. Die Erfahrungen zeigen aber auch, dass seitens der Akteure in der Gemeinschaftsverpflegung gerade zum Einsatz von Bio-Lebensmitteln und zur Bio-Zertifizierung noch großer Aufklärungs-, Schulungs- und Beratungsbedarf besteht. Demnach profitieren die Akteure insbesondere von den Gelegenheiten, sich untereinander zur vernetzen und ihre Erfahrungen auszutauschen. Diese Erkenntnisse sollen 2020/2021 in zwei neuen Modellprojekten zur Verbesserung der Seniorenernährung und zur Verbesserung der Verpflegung in Kantinen von Betrieben und Einrichtungen des Landes oder mit Landesbeteiligung umgesetzt werden. Dabei soll der Bioanteil auf mindestens 20 Prozent im Wareneinsatz erhöht werden, die interne und externe Kommunikation der Einrichtungen und Betriebe verbessert werden, der Einsatz von regionalen und fair gehandelten Lebensmitteln erhöht und Lebensmittelverschwendung vermieden werden. Durch die Bio- und DGE-Zertifizierungen soll die Qualität transparent und kontrollierbar gemacht werden. Die Betriebe und Einrichtungen werden durch gemeinsame Schulungen, Coachings, Fachtage, Netzwerkveranstaltungen und individuelle Beratungstermine unterstützt.
Durchführung:
Landeszentrum für Ernährung, Schwäbisch Gmünd