Ausgewogenes und nachhaltiges Essen und Trinken hat nicht nur einen gesundheitlichen oder ökologischen Aspekt. Regional und saisonal erzeugte Lebensmittel stehen auch für kurze Transportwege und optimale Reife. Durch den Kauf dieser hochwertigen Erzeugnisse wird zudem die heimische Landwirtschaft unterstützt, die Wertschöpfung bleibt also im Land.
Mit den im Herbst landesweit stattfindenden Erntedankwochen wird an diese Wertschätzung der heimischen Lebensmittel und ihren Erzeugerinnen und Erzeugern erinnert.
Die Ernährungszentren und Landratsämter vor Ort bieten im September und Oktober jeden Jahres entsprechende Vorträge, Workshops und andere Veranstaltungen u. a. auch mit bäuerlichen Betrieben an.
Zu einem wertschätzenden Umgang von Lebensmitteln gehört natürlich auch die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Nichts, was noch genießbar ist, sollte im Abfall landen. Auch hierzu bieten die Landkreise praktische Tipps zu Einkauf, Lagerhaltung, Haltbarmachung und Resteverwertung, vor Ort und online.
Informationen zu den Angeboten während der Erntedankwochen finden sich im Veranstaltungskalender der Landwirtschaftsverwaltung Baden-Württemberg.
Um Verbraucherinnen und Verbraucher verstärkt für die Wertschätzung von Lebensmitteln zu sensibilisieren, findet seit 2019, parallel zu den Erntedankwochen, auch die Aktionswoche „Lebensmittelretter – neue Helden braucht das Land“ statt. Die vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz initiierte Aktionswoche zeigt anhand praktischer Tipps auf, wie sich Lebensmittelabfälle im Alltag einfach vermeiden lassen. Kooperationspartner sind der Handelsverband Baden-Württemberg e. V., Vertreterinnen und Vertreter des Lebensmitteleinzelhandels und die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Heilbronn.
Regionalkampagne „Natürlich. VON DAHEIM“
Veranstaltungskalender der Landwirtschaftsverwaltung Baden-Württemberg – Bereich Ernährung
Lebensmittelretter – neue Helden braucht das Land
Bundesweite Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel“
Regionale Ansprechpersonen für das Fachgebiet Ernährung in den Landkreisen (pdf)