Detaillierte Steckbriefe zu einzelnen Handlungsfeldern der Waldnaturschutzkonzeption sowie Quellen und zusätzliches Informationsmaterial. Ausführliche Arbeitsunterlagen aus der Erarbeitung von Modul 2 der Waldnaturschutzkonzeption 2030 werden ebenso bereitgestellt, wie Hinweise auf bestehende Konzepte und Instrumente. Modul 3 soll als „living document“ sukzessive erweitert und ausgebaut werden mit Erfahrungen und Hinweisen „aus der Praxis für die Praxis“.
Das Handlungsfeld 1 umfasst sowohl regionaltypische Wälder als auch Lichtbaumarten. Regionaltypische Wälder werden im Folgenden als im jeweiligen Naturraum natürlich vorkommende Waldgesellschaften definiert, die durch die Lebensraumtypen der FFH-Richtlinie und die seltenen, naturnahen Waldgesellschaften, die in der Biotopkartierung erfasst werden, beschrieben sind. Lichtbaumarten sind über die lichtökologischen Ansprüche der Arten definiert.
Naturnahe Waldwirtschaft hat in Baden-Württemberg eine lange Tradition. Die Waldentwicklungstypen im Klimawandel (WET2024) stellen die aktuelle fachliche Grundlage dar.
Das Alt- und Totholzkonzept dient der systematischen Integration von Habitatbäumen und kleineren Stilllegungsflächen (Waldrefugien) in den Wald.
Wie werden geschützte Biotope im Wald gepflegt? Die Praxishilfe: Bewirtschaftungs- und Pflegemaßnahmen für Waldbiotope und Waldlebensraumtypen gibt Hilfestellung und Anleitung.
 Das Handlungsfeld umfasst natürlich („lichte Waldbiotope“) und anthropogen lichte Wälder, die aus historischer Waldnutzung entstanden sind. Hier findet man Details und Hintergründe zum Handlungsfeld 2 „Lichtwald (pdf).
Moderne Waldweide (pdf) als Instrument für Waldnaturschutz in BW.
Wie werden lichte Biotope im Wald gepflegt? Die Praxishilfe: Bewirtschaftungs- und Pflegemaßnahmen für Waldbiotope und Waldlebensraumtypen unterstützt mit Anleitungen.
Das Handlungsfeld 3 beleuchtet die verschiedenen Querbezüge zwischen Wasser und Biodiversität im Wald.
Das Handbuch Wald und Wasser gibt einen umfassenden Einblick in den Themenkomplex Wasser und Wald: von rechtlichen und ökologischen Grundlagen über Praxisbeispiele hin zu Finanzierungsmöglichkeiten für Maßnahmen an Gewässern im Wald.
Was passiert im Staatswald in Sachen Moore? Lesen Sie hier über den Moorschutz bei ForstBW.
Wie werden feuchte Biotope im Wald gepflegt? (pdf) Praxishilfe: Bewirtschaftungs- und Pflegemaßnahmen für Waldbiotope und Waldlebensraumtypen
Das Handlungsfeld 4 „Spezielles Artenmanagement“ umfasst Maßnahmen für das Management (Erhaltung, Entwicklung und Förderung) von Waldzielarten. Konkreter und dringlicher Handlungsbedarf besteht bei Arten, die einer speziellen Pflege ihrer Lebensstätte bedürfen.
Welche Waldzielarten gibt es in Baden-Württemberg?
Im Waldnaturschutz-Informationssystem werden zahlreiche Fachthemen gebündelt und kartografisch dargestellt.
Das vorsorgende Konzept zur Gelbbauchunke beschreibt wie der Artenschutz und das forstliche Handeln im Wald umgesetzt werden können.
Das Handlungsfeld 5 Monitoring der Waldbiodiversität verfolgt das Ziel, den aktuellen Zu-stand und die zukünftige Entwicklung der Biodiversität im Wald landesweit zu erfassen und die Auswirkung verschiedener Einflussgrößen auf die Biodiversität im Wald zu ermitteln. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf anthropogen beeinflussten Faktoren wie dem Wald-management und dem Klimawandel.
Wie wird Biodiversitätsmonitoring im Wald von Baden-Württemberg umgesetzt? Informationen bietet die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt.
Welche weiteren Monitoringprogramme finden im Wald von Baden-Württemberg statt?
Handlungsfeld 6 - erweiterter Prozessschutz - ist ein wichtiges Instrument des Waldnaturschutzes und bedeutet, dass ein Wald sich selbst überlassen bleibt und von jeglichen Pflegemaßnahmen ausgenommen ist. Darüber hinaus darf Holz nicht entnommen werden.
Das Bannwaldprogramm in Baden-Württemberg
Die Waldschutzgebietskonzeption Baden-Württemberg 2020 bildet die Grundlage im Umgang mit Bann- und Schonwäldern.
Das zentrale Ziel beim Ausbau des Biotopverbundes Wald - Handlungsfeld 7 - ist die Stärkung der biologischen Vielfalt. Um dieses Ziel zu erreichen, liegt der Fokus nicht nur auf dem Schutz bereits bestehender Lebensräume, sondern auch darauf, ökologische Funktionsbeziehungen sicherzustellen.
Wie kann ein Biotopverbundkonzept Wald aussehen? Was gibt es bereits? Weitere Informationen biete die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt.
Hier finden Sie Hintergründe zum landesweiten Biotopverbund in Baden-Württemberg.
Das Handlungsfeld 8 „Umgang mit natürlichen Störungen“ entwickelt situationsabhängig Ansätze, wie die vermehrt infolge des Klimawandels auftretenden Störungsflächen zur Förderung der Biodiversität im Wald genutzt werden können.
"Störung als Chance“ - ein Vortrag über die Artenvielfalt auf Störungsflächen im Wald im Rahmen des FVA-Kolloquiums 2023
Die anwendungsorientierte Forschung -Handlungsfeld 9 „Praxisorientiertes Forschen“- liefert die notwendigen Grundlagen für Beratung, Wissenstransfer und Kommunikation. Das systematische Wissen ist gleichzeitig die Grund-lage für eine räumliche und zeitliche Priorisierung von Waldnaturschutzmaßnahmen, um lokal Konflikte zwischen verschiedenen möglichen Zielen und damit verbundenen Manage-mentoptionen auflösen zu können.
Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg forscht im und über den Wald.
Hier finden Sie Rahmenbdingungen, Hintergründe und Herausforderungen zum Handlungsfeld 10 „Kommunikation“ und „Beratung“ beschrieben .
„Waldeslust statt Waldesfrust!“ Materialien für einen konstruktiven Dialog.
Die finanziellen Fördermöglichkeiten für den Kommunal- und Privatwald müssen künftig deutlichere Anreize setzen, die nicht nur einen Nutzungsverzicht kompensieren. Sie sind in diesem Waldbesitz als Anreiz für freiwillige Waldnaturschutzmaßnahmen erforderlich.
Eine Übersicht zur Forstlichen Förderung in Baden-Württemberg bietet der Förderwegweiser des MLR. foerderung.landwirtschaft-bw.de/,Lde/Startseite/Foerderwegweiser
Direktlink zur Förderung von Waldnaturschutzmaßnahmen (NWW Teil E)
Die Stiftung Naturschutzfonds BW fördert Naturschutzmaßnahmen in Baden-Württemberg, auch im Wald.
Das EnBW-Förderprogramm „Impulse für die Vielfalt“ bietet finanzielle Unterstützung für Maßnahmen die auf Amphibien und Reptilien abzielen.
Im Bereich der Landschaftspflegerichtlinie bestehen ebenfalls Möglichkeiten zur Waldnaturschutzförderung.
Die Förderung Wasserbau und Gewässerökologie kann Maßnahmen im Bereich Wald und Wasser unterstützen.
Allgemeine Informationen und einen Überblick bietet die Förderdatenbank mit Bezügen zu EU-, Bundes- und Landesebene.
Dokumentation: Der rechtliche Rahmen des Waldnaturschutzes in Baden-Württemberg beruht auf der Gesetzgebung des Landes, des Bundes und auf EU-Ebene. Hinzu kommen verschiedene aktuelle Strategien und Aktionsprogramme wie die EU-Biodiversitätsstrategie und die EU-Waldstrategie 2030, die sich in Programmen der Bundes- und Landesebene fortsetzen.
