Tierschutz

Ausschreibung des Forschungspreises für Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch

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Minister Peter Hauk MdL: „Mit der Förderung unterstützen wir die Entwicklung neuer Methoden, die Tierversuche ersetzen oder reduzieren“

„Wir setzen unser erfolgreiches Programm auch im Jahr 2019 fort. Mit der Förderung unterstützt das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz die Entwicklung neuer Methoden, die Tierversuche ersetzen oder reduzieren. Förderfähig sind auch die Validierung von Methoden und ethisch-wissenschaftlichen Ansätzen mit Bezug zur Verwendung von Tieren in Forschung und Lehre“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Dienstag (05. März) anlässlich der Ausschreibung des Forschungspreises für Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch in Stuttgart.
 
Der Forschungspreis diene der Auszeichnung wissenschaftlicher Arbeiten, die einen wesentlichen Beitrag zur Verminderung der Belastung und der Anzahl von Tieren leisten, die für wissenschaftliche Zwecke genutzt werden. Förderanträge oder Vorschläge preiswürdiger Forschungsarbeiten können jeweils bis zum 15. Mai 2019 eingereicht werden.
 
„Baden-Württemberg ist ein wichtiger Standort der biomedizinischen Forschung. Vollständig auf Tierversuche zu verzichten, ist derzeit nicht möglich. Bestimmte Versuche sind sogar gesetzlich vorgeschrieben. Gerade deshalb unterstützen wir die Entwicklung alternativer Methoden in Forschung und Lehre“, erklärte Minister Hauk.  Für die Forschungsförderung stehen für das laufende Jahr 280.000 Euro aus Mitteln des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz zur Verfügung. Die Forschungsprojekte müssen in Baden-Württemberg oder unter Beteiligung von Einrichtungen aus Baden-Württemberg durchgeführt werden.
 
Der jährlich ausgeschriebene Forschungspreis ist mit bis zu 25.000 Euro dotiert. Für den Forschungspreis können auch Arbeiten eingereicht werden, die nicht in Baden-Württemberg erstellt wurden.

Hintergrundinformationen:

Nähere Informationen zum Vergabeverfahren sind beim Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg erhältlich, per E-Mail unter Tierversuchsalternativen@mlr.bwl.de oder telefonisch unter 0711-126-2162 oder -2160.

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