Länge: 2,2 km
Beschaffenheit des Weges: Der Weg ist durchgehend asphaltiert und weist lediglich in einem kurzen Teilabschnitt stärkeres Gefälle auf.
Parkmöglichkeiten: Parkhaus westl. Stadtgraben, Parkplatz Kurhaus, Parkplatz Schillerplatz oder alle anderen innerstädtischen Parkplätze. Es sind mehrere behindertengerechte Stellplätze vorhanden.
ÖPNV: Busbahnhof Isny, zentral am Biodiversitätspfad gelegen
Wissenswertes über den Biodiversitätspfad Isny:
Der Biodiversitätspfad Isny-Oval liegt im historischen Stadtoval, d.h. dem alten Stadtgraben und umkreist die Altstadt Isnys. Der Weg kann an jeder beliebigen Station gestartet und in alle Richtungen begangen und erlebt werden. Über einen kurzen Abstecher im Westen des Ovals, gelangt man in Richtung Schulen/Stadion.
Entlang des Weges sind an mehreren Stellen Projektstelen installiert, die über den Pfad und die Besonderheit am jeweiligen Standort informieren. Zusätzlich zu den auf den Stelen verorteten Inhalten, gibt es weitere Informationen, z.B. zu anderen Tier- und Pflanzenarten, die mittels QR-Code abgerufen werden können. Außerdem gibt es an jedem Stelen-Standort kinderspezifische Infos bzw. Fragen und Antworten.
Eine Standortübersicht auf den Stelen gibt Aufschluss über den Pfad und den jeweiligen Standort im Oval. Von jedem Standort bestehen kurze Weg in die Stadtmitte, wo zahlreiche Einkehrmöglichkeiten besucht werden können.
Der Biodiversitätspfad selbst vermittelt Inhalte rund um die Themen fließende und stehende Gewässer, artenreiche Wiesen und Säume, Altbaumbestand, sowie historisch bedingte Baustrukturen wie Mauern, Türme, Stadttore, Kirchen etc. und an die urbanen Standorte angepasste Tier- und Pflanzenarten.
Aufbauend auf den vorhandenen ökologischen Potenzialen wurden artenarme Rasen-flächen zu blütenreichen Wiesen umgewandelt und es wurden verschiedene insektenfreundliche Säume angelegt. Entlang der Gewässerstrukturen wurde der Staudensaum durch zusätzliche, standortgerechte Arten ergänzt.
In den neu angelegten Säumen sollen zahlreiche Insekten einen Lebensraum finden, in dem sie überwintern können. Diese Flächen werden zukünftig erst im darauffolgenden Frühjahr gemäht. Außerdem werden die restlichen Grünflächen „ausgehagert“, d.h. es wird die Mahd reduziert, es wird das Mähgut abgefahren und somit die Standortverhältnisse so verbessert, dass mehr Insekten einen Lebensraum finden können. Hierbei findet die eigentliche stadtökologische Verbesserung erst in den nächsten Jahren sukzessive statt.
Im Rahmen des Projektes wurden außerdem Insektenhotels aufgestellt und mehrere Fledermauskästen in den Bäumen angebracht, um die Insekten- und Fledermausbestände zu stärken. Außerdem wird über die im Oval bereits vorhanden Arten (wie z.B. Alpendohlen, Fledermäuse und Biber) informiert.