Durch Spontaneinkäufe oder Einkäufe mit Heißhunger werden oftmals zu viele Lebensmittel eingekauft, als dann tatsächlich verbraucht werden können. Wenn Sie feststellen, dass Sie die gekauften Lebensmittel nicht rechtzeitig aufbrauchen können oder Sie z. B. in den Urlaub fahren, gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese länger haltbar zu machen. So sparen Sie sich bares Geld und auch Frust, die überschüssig gekauften Lebensmittel wegzuschmeißen.
- Überlegen Sie, welche Lebensmittel Sie einfrieren können. (Toast-) Brot, Fleisch, Obst- und Gemüse können portioniert eingefroren und bei Bedarf wieder aufgetaut werden. Sogar Milch oder Milchprodukte wie z. B. Butter, Käse oder fettreicher Frischkäse können in den Tiefkühler. Am besten einen Tag vor dem Verzehr langsam im Kühlschrank auftauen lassen.
- Eingeweckt schmeckt und erhält sogar wertvolle Inhaltsstoffe! Mehr zum Thema Einkochen, Fermentieren und Einlegen finden Sie auf der Seite der Kampagne "Zu gut für die Tonne" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.
- Lebensmittel aus großen Verpackungen (z. B. (Toast-) Brot, (Hack-) Fleisch) können Sie portionsweise in Gefriertüten oder gefriergeeigneten Behältern einfrieren.
- Bei schrumpeligen Karotten, Salatblättern und Radieschen kann kaltes Wasser Wunder wirken: Die Karotten einfach für mehrere Stunden in kaltes Wasser stellen oder legen und die Schüssel oder das Glas am besten in den Kühlschrank stellen. Das Gemüse saugt sich über die Oberfläche mit Feuchtigkeit voll und wird dadurch wieder knackig.
- Haben Lebensmittel in Ihrem Vorrat das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) schon erreicht bzw. überschritten, machen Sie den Sinnescheck: Schauen, Riechen, Schmecken! Denn das MHD gibt an, bis wann der Hersteller garantiert, dass das Lebensmittel bei richtiger Lagerung und bei ungeöffneter Verpackung mindestens seine spezifischen Eigenschaften wie Farbe, Geruch und Geschmack behält. Es ist ein Qualitäts-, aber kein Wegwerfdatum. Auch nach Überschreitung des MHD sind viele der Lebensmittel noch genießbar!
Weitere Informationen des Bundeszentrums für Ernährung zum Thema Haltbarmachung finden Sie hier.