Auszeichnung

Bundesverdienstorden für Bruno Effinger

„Zeitgenössische Kunst im Oberland und Bruno Effinger sind seit Jahrzehnten eine erfolgreiche Symbiose. Mit seinem unermüdlichem Engagement stellt Bruno Effinger unter Beweis, dass Kunst und Kultur im Ländlichen Raum einen festen Platz haben“, sagte der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Rudolf Köberle MdL, anlässlich der Aushändigung des Bundesverdienstordens an Bruno Effinger am Mittwoch (1. Dezember 2010) in Herbertingen (Landkreis Sigmaringen).
 
„Für Menschen wie Bruno Effinger ist Kunst nicht nur ein Lebenselixier, sie prägen mit ihrem Einsatz für die Kunst eine ganze Region. Sie bringen Kunst und Kultur in den Ländlichen Raum und bereichern damit unsere Heimat“, so Köberle. Die Städtische Galerie „Die Fähre“ sei nicht nur über lange Jahre die Wirkungsstätte von Bruno Effinger gewesen, sondern durch ihn zu einem geistigen und kulturellen Zentrum für ganz Oberschwaben geworden. Er habe sich dabei nicht nur für die Präsentation von Kunst engagiert, sondern auch den Dialog über Kunst und Kultur initiiert. Die „Saulgauer Galeriegespräche“ seien ein bekanntes Beispiel dafür. „Bruno Effinger hat es geschafft, die Bevölkerung im Oberland für moderne Kunst zu begeistern und mit den Künstlern zu verbinden“, sagte der Minister. Durch sein großes Engagement für das Theater in Saulgau sei es gelungen, in 32 Spielzeiten rund 356 Aufführungen auf die Bühne zu bringen - angefangen von Opern über Musicals bis hin zu Ballettaufführungen. „Der Kulturort Bad Saulgau wurde durch Bruno Effinger geprägt. Das verdient Anerkennung und Dank“, betonte Köberle. Aus dem „ Bächtlefest “ sei dank des Engagements von Bruno Effinger im Bürgerausschuss das große Heimatfest geworden, wie man es heute kenne. In seiner Heimatgemeinde Herbertingen habe er anlässlich des Gemeindejubiläums zum Entstehen eines eigenen Heimatbuches beigetragen.
 
„Die Vielfalt des Ländlichen Raumes spiegelt sich im Engagement der Menschen für ihre Heimat wider. Bruno Effinger zeigt uns mit seinem Engagement für die Heimat, wie man Kunst als festen Bestandteil des ländlichen Lebens etabliert“, so der Minister. Der Bundesverdienstorden, der durch den Bundespräsidenten verliehen werde, sei die höchste Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland für verdiente, ehrenamtlich engagierte Menschen.

Quelle:

Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg