Vogelgrippe

Drei weitere H5N1-Fälle in Baden-Württemberg - Appell an Hunde- und Katzenbesitzer

Wie das baden-württembergische Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum am Samstag (11. März) mitteilt, hat das nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems (Mecklenburg-Vorpommern, Ostsee) das Aviäres Influenzavirus des Subtyps H5 N1 bei einer Tafelente aus Langenargen und einer Reiherente aus Friedrichshafen (beides Bodenseekreis) sowie einer Tafelente aus Konstanz (Landkreis Konstanz) nachgewiesen. Ob es sich dabei tatsächlich um die hoch pathogene (stark krankmachende) Form, den so genannten "Asiatyp" handelt, steht derzeit noch nicht fest. Mit einem Ergebens wird in den nächsten Tagen gerechnet.

Das Ministerium sowie die zuständigen Landratsämter in Konstanz und Friedrichshafen haben die entsprechenden Maßnahmen bereits eingeleitet. Dazu gehört ein Sperrbezirk um den Fundort mit einem Radius von mindestens drei Kilometern. Das bisherige Beobachtungsgebiet am Bodensee bleibt weiter bestehen. Nähere Informationen erhalten Sie auch in der Pressestelle des jeweiligen Landratsamtes in Konstanz unter der Nummer 07531/800-304 und in Friedrichshafen unter den Nummern 07541/ 204-5335/5336.

Das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum appelliert nochmals eindringlich an die Eigenverantwortung der Hunde- und Katzenbesitzer, die Leinenpflicht für Hunde und die Hauspflicht für Katzen einzuhalten. Es kommt darauf an, den Kontakt von Hunden und Katzen zu toten Wildvögeln unbedingt zu vermeiden, auch wenn die Umsetzung besonders im Fall der Katzen nicht immer einfach ist.

Beim Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum in Stuttgart ist für Fragen zur Vogelgrippe das Bürgertelefon unter der Nummer 0711/1262233 von Montag bis Freitag von 09:00 bis 12:00 Uhr sowie von 13:30 bis 15:30 Uhr besetzt.

Aktuelle Informationen und Merkblätter sind unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de eingestellt.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum