"Das Pflanzen eines Baumes ist der Beginn eines neuen Lebens und steht für Zukunft und Beständigkeit. Bäume haben einen festen Stand und sind trotzdem beweglich. Damit übersteht man die stärksten Stürme", sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Samstag (18. März), in Buchen zur Begrüßung von über 300 Bürgerinnen und Bürger bei der Aktion "Buchener pflanzen Bäume für ihre Neugeborenen". Die Baumpflanzungen sind Teil der landschaftspflegerischen Begleitmaßnahmen im Flurneuordnungsverfahren Buchen-Hainstadt.
Die Übernahme einer Baumpatenschaft sei ein Bekenntnis zur Heimat und zeige die Bereitschaft, die Zukunft aktiv zu gestalten. "Sie schlagen hier im wahrsten Sinne des Wortes Wurzeln. Und zu wissen, wo man seine Wurzeln hat, ist nicht die schlechteste Voraussetzung, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Dies gilt auch für das politische Handeln", betonte der Minister.
Ziel der Politik für den Ländlichen Raum sei der Erhalt einer leistungsfähigen Land- und Forstwirtschaft, der nachhaltige Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und die Entwicklung einer starken mittelständischen Wirtschaftsstruktur. "Einen wichtigen Beitrag hierzu liefert das mit rund 2,4 Millionen Euro von EU, Bund und Land geförderte Flurneuordnungsverfahren Buchen-Hainstadt. Durch diese Investition wird die heimische Wirtschaft gestärkt, Arbeitsplätze werden gesichert und Folgeinvestitionen ausgelöst. Flurneuordnung ist somit ein wichtiger Impulsgeber für die Region", sagte Hauk.
Neben einer klaren Strukturverbesserung für unsere bäuerlichen Familienbetriebe sei es durch das Flurneuordnungsverfahren auch gelungen, die Schönheit der Landschaft zu erhalten. "Die Anlage von Grünstreifen zur Biotopvernetzung sowie die Pflanzung von rund 340 Bäumen und 3.500 Sträuchern ist ein wichtiger Beitrag für den Naturschutz und den Erhalt unserer schönen Kulturlandschaft", so der Minister. Ein Teil der Maßnahmen setzten die Buchener Bürger während der Pflanzaktion selbst in die Tat um. "Wer einen persönlichen Bezug zur Natur hat, wird sich auch langfristig um deren Schutz kümmern", so Hauk.
Quelle:
Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum