25-jähriges Jubiläum des Landfrauenverbandes Württemberg-Hohenzollern  

"Es ist fast genau zehn Jahre her, dass Landfrauen in Baden-Württemberg sich auf den Weg begeben haben, Visionen für die Zukunft zu entwickeln und Utopie Wirklichkeit werden zu lassen. Es waren die Frauen, die innovativ, kreativ und sympathisch die Herausforderungen angepackt haben und sich neue Einkommensfelder im landwirtschaftsnahen oder außerlandwirtschaftlichen Bereich erschlossen haben", betonte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Dienstag (4. Juli) anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Landfrauenverbandes Württemberg-Hohenzollern in Heroldstatt (Alb-Donau-Kreis).

Mit dem von der Europäischen Union mitfinanzierten Programm "Innovative Maßnahmen für Frauen im ländlichen Raum" der Europäischen Union konnten seit dem Start im Jahr 2001 bisher 58 innovative Projekte von Frauen bewilligt werden, die mit rund einer Million Euro, davon 500.000 Euro Landesmittel, gefördert wurden. Wie beispielsweise der "Allgäuer-Landfrauen-Service", "Farmworker", ein Dienstleistungsservice für landwirtschaftliche Betriebe, das Reiseunternehmen "Rossnatur", die "Alb-Hof-Tour", der "Hauswirtschaftliche Fachservice" und die Kreativwerkstatt "Wertvolles aus Wolle".

"Ziel unserer Förderung von Frauen im ländlichen Raum ist es, viel versprechenden kleineren und neuen Konzepten eine Chance zu geben. Der Schritt in die Selbständigkeit wird begleitet durch das Bildungs- und Sozialwerk des Landfrauenverbandes Württemberg-Hohenzollern. Sie bieten eine passgenaue Begleitung, Qualifizierung und Beratung an und machen das Risiko einer Existenzgründung planbar", sagte die Staatssekretärin.

Die neusten Paradeprojekte des Landfrauenverbandes Württemberg-Hohenzollern wie die Qualifizierungsprojekte "Landwirtschaftliche Büroassistentin" und "Frauenkompetenz im Agrarbüro" mit langen Wartelisten zeigten das große Interesse der Landfrauen an der Weiterbildung. 128 Frauen haben bereits an dieser Qualifizierung erfolgreich teilgenommen und bekamen ein Zertifikat verliehen. "Ich wünsche Ihnen, dass Sie die erworbenen Kenntnisse erfolgreich im Beruf einsetzen können. Sei es auf Ihrem landwirtschaftlichen Betrieb oder in Ihrer nichtselbständigen beruflichen Tätigkeit", betonte Gurr-Hirsch.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum