Natur- und Umweltschutz

25 Jahre BUND-Ortsverein Schenkenwald

„Das Jubiläum des BUND Schenkenwald steht für ein Vierteljahrhundert Engagement im Zeichen des Natur- und Umweltschutzes in den Gemeinden Mochenwangen, Fronreute und Wolpertswende. Viele Menschen haben sich über die Zeit hinweg dafür engagiert, die natürlichen Grundlagen unserer Heimat zu erhalten und in der Öffentlichkeit das notwendige Bewusstsein dafür zu schaffen“, sagte der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Rudolf Köberle, anlässlich der Jubiläumsveranstaltung des BUND-Ortsvereins Schenkenwald am Freitag, (15. Oktober 2010) in Mochenwangen (Landkreis Ravensburg).   „Nachhaltigkeit ist ein gemeinsames Anliegen, das sowohl Landwirtschaft wie auch Naturschutz verfolgen. Gerade für die Bäuerinnen und Bauern liegt es im ureigensten Interesse, sorgsam mit den natürlichen Ressourcen umzugehen“, so der Minister. Die vielfältigen Landschaften Baden-Württembergs seien daher auch Ausdruck der landwirtschaftlichen Arbeit. „Hier setze ich auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis von Politik, Landwirtschaft und Naturschutz, um miteinander für den Erhalt unserer vielfältigen und wertvollen Kulturlandschaft zu arbeiten“, betonte Köberle.  

Gerade die Landwirtschaft trage durch ihre Arbeit nach dem Prinzip „Schützen durch Nützen“ zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei. Gleichzeitig würden die gesellschaftlichen Anforderungen an die Landwirtschaft im Sinne eines aktiven Klimaschutzes und nachhaltigen Umgangs mit den Lebensgrundlagen wachsen. „In Oberschwaben kommt dem Erhalt des Grünlandes besondere Bedeutung zu“, so der Minister. Die Landesregierung setze im Bereich des Naturschutzes deshalb seit Jahrzehnten auf einen Ausgleich, wie etwa durch das Agrarumweltprogramm MEKA, die Ausgleichszulage (AZL) und die Landschaftspflegerichtlinie.  

„Mit unserer Sympathiekampagne zum Streuobst oder der Unterstützung von blühenden Wiesen als Nahrungsgebiet für Bienen und Wildensekten fördern wir besonders wertvolle Lebensräume, die unsere Landschaften einmalig und besonders nachhaltig machen “, hob Köberle hervor. Baden-Württemberg könne auf seine hohen Produktionsstandards hinsichtlich Tier-, Pflanzen-und Wasserschutz stolz sein. Hier gelte es weiter an einem Strang zu ziehen, um nachhaltiges Wirtschaften noch stärker als Handlungsprinzip zu verankern.

Quelle:

Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg