3. Fachgespräch zum Thema Erhalt und Förderung der Kulturlandschaft Streuobst

"Wir profitieren in Baden-Württemberg von einem vielfältigen und vorwiegend ehrenamtlichen Engagement für den Erhalt der Streuobstbestände", sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, anlässlich des dritten Fachgespräches zum Thema "Erhalt und Förderung der Kulturlandschaft Streuobst" am Freitag (23. März) in Stuttgart.

"Streuobstwiesen sind Grundlage für hochwertige Produkte und Lebensräume mit hoher biologischen Vielfalt ," betonte Staatssekretärin Gurr-Hirsch. "Gemeinsam möchten wir dem Verlust dieser Flächen entgegenwirken und insbesondere durch die Leistung und finanzielle Förderung der notwendigen Baumpflege die Bestände beleben und lange erhalten."

Inhalt des Fachgespräches mit den Verbänden und Organisationen ist der Meinungsaustausch über aktuelle und zukünftige Projekte zur Thematik "Kulturlandschaft Streuobst." Ziel ist die Vermarktung durch die Etablierung neuer Produkte zu stärken und das Wissen über die Bedeutung der Streuobstwiesen zu fördern. "Es ist erfreulich, dass wir uns auf konkrete Maßnahmen verständigen konnten. Gemeinsam sollen Kooperationsprojekte zum Beispiel zwischen den Verbänden und Schulen initiiert werden. Die besten Ideen werden in einem Wettbewerb prämiert", erläuterte Gurr-Hirsch ein Ergebnis der Besprechung. Zusätzlich soll die Bedeutung der Streuobstwiesen auf einem Symposium in Brüssel präsentiert werden. Ein Ziel ist dadurch auch Fördermittel zur Erhaltung großflächiger Bestände wie beispielsweise im Albvorland zu erhalten.

Teilnehmer des Fachgespräches sind die Obst- und Gartenbauverbände, die Naturschutzverbände, Verbände der Landwirtschaft, Kleinbrenner, Fruchtsaftindustrie, Forschungseinrichtungen und die Landtagsfraktionen. Der Runde Tisch Streuobst ist die zentrale Informationsplattform, um Ergebnisse aktueller Projekte und die Inhalte zukünftiger Vorhaben aus den verschiedenen Bereichen zu diskutieren.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum