Landesgartenschau

Abschlusspressekonferenz der 22. Landesgartenschau in Bad Rappenau

"Die Stadt und ihre Bürger profitieren auch nach dem Abschluss von der diesjährigen Landesgartenschau. Das grüne Band der Parkanlagen und Gärten, das sich durch die Innenstadt, über den Kurpark bis zum Salinenpark und in die freie Landschaft zieht, hat die Kurstadt noch lebens- und liebenswerter gemacht", sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Montag (29. September) bei der Abschlusspressekonferenz der Landesgartenschau 2008 in Bad Rappenau (Landkreis Heilbronn).

Mit dieser Kombination aus attraktiver Stadtmitte und grünen Freiflächen habe sich die Stadt für die Zukunft gut aufgestellt. Besonders für junge Familien mit Kindern sei das Grün ein entscheidender Punkt sich für einen Wohnort zu entscheiden. So habe es die Gartenschau geschafft einen Bogen zur jüngeren Generation zu spannen. Während der Kurpark in der Vergangenheit in erster Linie für ältere Semester konzipiert war, könnten sich heute auch Kinder an den neu gestalteten Spielpunkten austoben.

"Das neue Gesicht Bad Rappenaus ist der beste Beweis, dass die finanzielle Unterstützung seitens des Landes sinnvoll eingesetzt wurde. Aber nicht nur in finanzieller Hinsicht war das Land Partner. Die Landesverwaltung hat die Gartenschau zudem mit zahlreichen Ausstellungen und Veranstaltungen bereichert", erklärte die Staatssekretärin.

"Im Treffpunkt Baden-Württemberg konnten innerhalb 13 Ausstellungsperioden und begleitenden Aktivitäten Ministerien und sonstige Einrichtungen sich und ihre vielfältigen Aufgabenbereiche vorstellen", so Gurr-Hirsch. Dadurch sei es gelungen, die Barriere zwischen Bürgern und Verwaltung abzubauen. Ein Publikumsmagnet sei dabei von Anfang an der 'ZeitWald' gewesen. Unter diesem Motto habe die Forstverwaltung spielerisch Wissen rund um Wald, Holz und Forstwirtschaft vermittelt. Auch die Landwirtschaftsbehörde habe sich durch einen Dauerausstellungsbeitrag präsentiert. Ebenso sei das Angebot, Unterrichtseinheiten im Grünen Klassenzimmer zu Themen der Landwirtschaft und der Ernährung zu besuchen, von den Schulen intensiv genutzt worden.

Die Bilanz der Landesgartenschau sei rundum positiv. Auch die vorherigen 21 Schauen seien erfolgreich gewesen und so habe sich das Förderprogramm 'Natur in Stadt und Land' zu einem gefragten Erfolgsmodell entwickelt. Im Rahmen der 22 baden-württembergischen Landesschauen sowie der im Jahr 2001 eingeführten Grünprojekte seien rund 585 Hektar Grünanlagen geschaffen oder neu gestaltet und rund 72 Millionen Euro vom Land investiert worden. "Das Interesse am Landesprogramm 'Natur in Stadt und Land' ist nach wie vor groß. Daran erkennt man, dass die Baden-Württemberger gartenschaubegeistert sind", folgerte Staatssekretärin Gurr-Hirsch.

Zusatzinformationen:

Die 23. Landesgartenschau wird im Jahr 2010 die Stadt Villingen-Schwenningen ausrichten. Bereits im Jahr 2009 lädt die Gemeinde Rechberghausen zum sechsten Grünprojekt des Landes ein.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum