EU-Schulfruchtprogramm

Auftaktveranstaltung für das EU-Schulfruchtprogramm in Breisach

"Im heutigen Schulalltag müssen Schülerinnen und Schüler immer höhere Leistungen erbringen. Um gut und fit durch den Tag zu kommen, ist eine vielseitige Ernährung mit frischem Obst und Gemüse sehr wichtig", sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Montag (17. Mai) anlässlich der Auftaktveranstaltung des EU-Schulfruchtprogramms in Breisach (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald).

Die EU habe sich vor knapp zwei Jahren dazu entschlossen, ein Schulfruchtprogramm aufzusetzen. Seit Beginn des laufenden Schuljahres stelle die EU europaweit jährlich rund 90 Millionen Euro für die Belieferung von Schulen und vorschulischen Einrichtungen mit Obst und Gemüse zur Verfügung. Das Land Baden-Württemberg habe sich, ebenso wie sechs weitere Bundesländer, für die Teilnahme an diesem Programm entschieden.

"Die Landesregierung setzt sich seit vielen Jahren aktiv für eine vielseitige und bedarfsgerechte Ernährung unserer Kinder ein. Das Schulfruchtprogramm ist ein weiterer Schritt auf diesem guten Weg", verdeutlichte die Staatssekretärin. Als eine der wichtigsten Obst- und Gemüseanbauregionen in Deutschland sei es ein wichtiges Anliegen Baden-Württembergs, Kinder möglichst früh mit Obst und Gemüse, besonders auch aus der eigenen Region, vertraut zu machen.

Allerdings könne mit dem von der EU vorgelegten Betrag nur die Hälfte der Kosten gedeckt werden. Die Kofinanzierung der EU-Beihilfe für die Beschaffung und Verteilung des Obstes und Gemüses müsse durch Dritte erbracht werden. Dies könnten sowohl Eltern, Schulträger, Fördervereine oder auch Sponsoren sein. "Der Erfolg des Schulfruchtprogramms ruht auf zahlreichen Schultern. Das Programm steht und fällt mit der Beteiligung und dem Engagement der Schulen, der Schulträger, der heimischen Obst- und Gemüsewirtschaft, des Fruchthandels sowie privater Initiativen und Geldgeber", erklärte Friedlinde Gurr-Hirsch. Bisher nehmen landesweit rund 140 Schulen und 100 Kindergärten mit insgesamt etwa 40.000 Kindern am EU-Schulfruchtprogramm des Landes teil.

Weitere Informationen zu den Themen 'Ernährung', 'Obstanbau' und 'Gemüseanbau' sind auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de zu finden.

Detaillierte Informationen zum Schulfruchtprogramm sind auf der Internetseite www.schulfrucht-bw.de abzurufen. 

Quelle:

Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg