Ausstellungseröffnung "Gemüse und Kunst" und Fachausstellung "Gemüsegarten Baden-Württemberg"

"So bunt und vielfältig wie Gemüse sind auch die verschiedenen Ausstellungen. Gemüse heißt Farbe, Duft und Vielfalt und ist mit Obst der Inbegriff von einem gesunden Lebensmittel. Optisch bereichert Gemüse nicht nur Kunstwerke, sondern lädt durch das attraktive Aussehen zum Essen ein. Täglich zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse ist der beste essbare Gesundheitsschutz", sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Donnerstag (13. Juli) im Kulturforum Bad Mergentheim (Landkreis Main-Tauber).

In lockerer und ansprechender Weise werde bei der Ausstellung Kunst und Ernährung in Verbindung gebracht. Von der skurrilen Gemüse-Performance und den wunderbaren Gemüsebildern bis hin zur Ausstellung der besten Fotos des Fotowettbewerbs "Gemüse vor der Kamera" und den wundervollen Kunstwerken der kleinsten Kinder des Kinderateliers " unArtig " zu Fantasiegemüsen . "Ein bunt gemischtes, aber inhaltlich wie optisch sehr ansprechendes Netzwerk, das durch die floristische Gemüsekunst und die fachliche Ausstellung der Landesinitiative Blickpunkt Ernährung zum Gemüsegarten Baden-Württemberg abgerundet wird", betonte die Staatssekretärin.

Die Landesinitiative Blickpunkt Ernährung sei ein wichtiger Baustein in der Kommunikation mit dem Verbraucher und der heranwachsenden Generation. Das Schwerpunktthema dieses Jahres ist das Gemüse. "Die umfassende neutrale Information des Verbrauchers über Lebensmittel und gesund erhaltende Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil der Verbraucherpolitik des Landes. Denn unser Lebensmittelangebot wird immer vielseitiger, aber auch unübersichtlicher und verunsichert so manchen Verbraucher", so Gurr-Hirsch.

In Baden-Württemberg wird auf 9.540 Hektar Gemüse angebaut, was einer Fläche von 12.600 Fußballfeldern entspricht. Gemüse ist eine wertvolle Quelle für Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Daneben ist Gemüse reich an sekundären Pflanzenstoffen, die positive Wirkungen auf den Organismus haben. Sie können Krebs vorbeugen, Entzündungen hemmen, das Immunsystem stärken und den Cholesterinspiegel senken. "Der Kauf von saisonalem Gemüse aus regionalem Anbau hat kurze Transportwege, wird zum optimalen Reifezeitpunkt geerntet und ist frisch und damit reich an Nährstoffen. Zugleich fördert dies die heimische Landwirtschaft und gestaltet unsere Kulturlandschaft", so die Staatssekretärin.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum