Tiere

Delegiertentagung der Landesgruppe Württemberg des Vereins für Deutsche Schäferhunde

"Die Zucht von Schäferhunden als Hobby leistet nicht nur einen hervorragenden Beitrag zur biologischen Vielfalt. Der Umgang und die Pflege der Hunde fördert auch die soziale Kompetenz und verbindet junge und ältere Generationen", sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Sonntag (28. Februar) bei der Delegiertentagung der Landesgruppe Württemberg des Vereins für Deutsche Schäferhunde in Leinfelden-Echterdingen (Landkreis Esslingen).

Das Jahr 2010 sei zum 'Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt' erklärt worden. Die Zucht von Rassehunden wie dem Deutschen Schäferhund sei ein gutes Beispiel für gelebte biologische Vielfalt. Dies zeige sich auch an den verschiedenen Eigenschaften der Rassehunde. So gebe es Hunde, die beispielsweise auf das Aufspüren von Drogen und Sprengstoff spezialisiert seien, andere eigneten sich als Blindenführhunde oder als Hüter von Schafherden. Der Deutsche Schäferhund sei dabei ein wahres Multitalent.

"Das Hobby, sich für den Deutschen Schäferhund einzusetzen, weist einen großen Pluspunkt auf. Es ergänzen sich Jung und Alt. Die ältere Generation kann mit der langjährigen Erfahrung mit Rat und Tat zur Seite stehen, während sich die jüngere leichter tut, im Internet die neuesten Informationen und Termine zu recherchieren", betonte die Staatssekretärin. Dadurch würde der verständnisvolle Umgang der Generationen miteinander gefördert. Aber nicht nur der Umgang miteinander, auch der Umgang mit den Hunden kommt der Entwicklung schon von Kindesbeinen an zugute. Beim täglichen Kontakt mit dem Hund würden die Sinne angesprochen und weitreichende Fähigkeiten vermittelt. So fördere die Pflege eines Hundes beispielsweise die Zuverlässigkeit und das Verantwortungsbewusstsein sowie das bessere Verständnis für biologische Zusammenhänge. Auch Teamfähigkeit und gegenseitiger Respekt durch die gemeinsame Arbeit könnten erlangt werden. "Daher ist es sehr erfreulich, dass sich gerade auch viele junge Menschen für dieses Hobby engagieren", so Gurr-Hirsch.

Weitere Informationen zum Thema sind auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de zu finden.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg