Delegiertenversammlung des Landesbauernverbandes Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg habe sich die Landwirtschaft zahlreiche neue Felder erschlossen. "Die Direktvermarktung, der Agrartourismus und vor allem die Bereiche wie die erneuerbaren Energien, Biogas und Photovoltaik nehmen stetig an Bedeutung zu", erklärte Hauk. Im Bereich der Biogaserzeugung in der Landwirtschaft habe sich seit der Novellierung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes 2004 innerhalb einen Jahres die installierte Leistung nahezu verdoppelt. Neben dem Biogas sei der Bereich der Holzpellets derzeit der am stärksten wachsende Einzelmarkt. Bis zum vergangenen Jahr waren in Baden-Württemberg rund 4.500 Anlagen installiert, 2006 kommen rund 2.000 Neuanlagen hinzu.

"Der wichtigste Beitrag der baden-württembergischen Landwirtschaft liegt aber weiterhin in der Produktion der großen Vielzahl an qualitativ hochwertigen Lebensmitteln. Der Griff zum regional erzeugten Lebensmittel ist die logische Konsequenz aus den Debatten um Nachhaltigkeit, Lebensmittelsicherheit und Kulturlandschaftspflege, denn blühende Landschaften entstehen nicht von selbst, sondern erst durch die harte Arbeit der Bäuerinnen und Bauern. Deshalb benötigen wir dazu einen noch stärkeren Dialog zwischen Erzeugern, Verarbeitern und Verbrauchern", betonte der Minister. In dieser Richtung seien die "Gläsernen Produktion", die jährlich über eine halbe Million Menschen auf die Höfe und in die Verarbeitungsbetriebe bringt oder das regionale Qualitätszeichen mit den drei Löwen, das Qualitätszeichen Baden-Württemberg und das "Bio-Zeichen Baden-Württemberg" wegweisende Elemente der Landesagrarpolitik.

"Die Landesregierung steht zur bäuerlichen Landwirtschaft und zur heimischen Ernährungswirtschaft. Und wir werden alles daransetzen, dass unser Ländlicher Raum das starke Rückgrat Baden-Württembergs bleibt", bekräftigte der Minister.

Weitere Informationen finden Sie unter www.landwirtschaft-bw.de.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum