Eröffnung der zweiten Hohenloher Landfilmwochen im Kino Klappe in Kirchberg

"Der Ländliche Raum erfüllt lebenswichtige Funktionen. Er ist nicht nur Ort landwirtschaftlicher Produktion und der Erzeugung hochwertiger Lebensmittel, er ist auch Wohnort und Erholungsraum für große Teile der Bevölkerung und stellt Ökoleitsysteme von unschätzbarem Wert zu Verfügung. Wir müssen aber auch die Lebensqualität im Ländlichen Raum erhalten und entwickeln, um die Menschen trotz Bevölkerungsrückgang halten zu können. Zu dieser Lebensqualität gehört eine gute Infrastruktur ebenso, wie vielfältige Kulturangebote", betonte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung   und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Donnerstag (21. September) bei der Eröffnung der zweiten Hohenloher Landfilmwochen im Kino Klappe in Kirchberg (Landkreis Schwäbisch Hall).

Die Landesregierung unterstütze daher den Ländlichen Raum mit einem Maßnahmebündel wie beispielsweise der Agrarförderung und der Agrarumweltmaßnahmen, der Förderung kommunaler Vorhaben im Rahmen des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) und der Unterstützung von Infrastrukturmaßnahmen im Bereich der Datenübertragung. "Ein wichtiger Baustein dieser Gesamtstrategie ist auch PLENUM, das Projekt des Landes zur Erhaltung und Entwicklung von Natur und Umwelt. "Hier wollen wir mit einem umfassenden Ansatz, unter Beteiligung aller Gesellschaftsgruppen, eine Region gezielt weiter entwickeln", sagte die Staatssekretärin. Denn mit der Erhaltung der Lebensqualität sei immer auch der sorgsame, pflegliche und nachhaltige Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen, also der Aufrechterhaltung einer sinnvollen Nutzung, verbunden.

Mit den zweiten Hohenloher Landfilmwochen führe die Klappe den aktiven Dialog mit allen Gesellschaftsgruppen im Ländlichen Raum und leiste einen wichtigen Beitrag für Landwirtschaft und Verbraucher. "Die kritische Auseinandersetzung mit den aktuellen Themen landwirtschaftlicher Erzeugung trägt zum gegenseitigen Verständnis und gegenseitiger Wertschätzung bei. Denn nur ein aufgeklärter Verbraucher ist auch ein mündiger   und bewusster Verbraucher", so Staatssekretärin Gurr-Hirsch.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum