Messe

Eröffnung der zweiten Slow Food Messe in Stuttgart

"Baden-Württemberg freut sich, erneut ´Gastgeber des guten Geschmacks` zu sein, denn schließlich ist das Land für seine ausgeprägte Ess- und Trinkkultur bekannt. Hervorragende Weine, eine große Vielfalt an Back- und Teigwaren, an Fleisch und Wurst sowie an Gemüse- und Obstprodukten prägen unsere Kultur;" sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Donnerstag (3. April) bei der Eröffnung der Slow Food Messe 2008 in Stuttgart.

Diese Kultur zeige sich zum einen in der baden-württembergischen Spitzengastronomie, ebenso wie in der soliden Landgastronomie, die besonders mit heimischen Produkten arbeite. Mit Initiativen, wie beispielsweise der Kooperation der ´Schmeck den Süden Gastronomen`, könne man ganz bewusst die Verbindung zwischen heimischer Gastronomie und heimischer Erzeugung stärken. Baden-Württemberg sei bekannt für seine unverkennbare regionale Identität bei Lebensmitteln.

"Slow Food steht für Qualität des Essens und Trinkens, für bewusstes Genießen und für genaues Hinsehen bei der Auswahl der Lebensmittel", erläuterte der Minister. Dies seien Ansätze, die die Landesregierung im Rahmen ihrer Aktivitäten für eine gesundheitsbewusste Ernährung und regionale Lebensmittel unterstütze. Einig sei man sich auch bei der Notwendigkeit einer guten und konsequenten Verbraucherinformation im Ernährungsbereich. Diesem Ziel diene die Landesinitiative ´Blickpunkt Ernährung`, bei der in einem jährlich wechselnden Schwerpunkt über Themen wie Erzeugung und Qualität der Produkte informiert werde. In einer weiteren Landesaktion, der sogenannten ´Gläsernen Produktion` werde die Erzeugung von Lebensmitteln transparent gemacht.

"Regionale Lebensmittel leisten nicht nur einen Beitrag zur gesunden Ernährung, sondern auch zur Sicherung der Biodiversität, in dem sie bestimmte Bewirtschaftungsformen fördern", betonte Hauk. Auch seien heimische Produkte ein wichtiger Beitrag für die Nachhaltigkeitsstrategie der Landesregierung. So würden beispielsweise kurze Wege in der Erzeugung und Vermarktung zu weniger Verpackung und Konservierung führen.

Weitere Informationen zu diesem Thema sind unter www.slowfood.de und www.slowfood-messe.de zu finden.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum