Eröffnung des 10. Eppinger Kartoffelmarktes

"Zum zehnten Mal wird das Kartoffelfest nun schon veranstaltet. Regionale Produkte gewürzt mit Spaß, Unterhaltung und Information für Groß und Klein – dieses Konzept ist aufgegangen und hat sich bestens bewährt. Auch für Erzeuger, Vermarkter und Gastronomen ist das Fest eine ideale Plattform ihre Kartoffelspezialitäten zu präsentieren", sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Samstag (30. August) bei der Eröffnung des 10. Kartoffelmarktes in Eppingen (Landkreis Heilbronn).

Die Kartoffel als Namensgeberin des Festes werde dieses Jahr weltweit besonders gewürdigt. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) habe 2008 zum 'Internationalen Jahr der Kartoffel' erklärt. Mit dieser Auszeichnung solle auf die wachsende Bedeutung der Knolle, als eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel weltweit, hingewiesen werden. Nicht nur der Geschmack, sondern auch der hervorragende Nährwert und die vielfältigen Zubereitungs- und Verwendungsmöglichkeiten zeichneten die Kartoffel aus.

"Weltweit erlebt die Kartoffel derzeit ein Comeback. Dennoch ist die Verzehrmenge bei weitem nicht so hoch wie noch vor 50 Jahren", betonte Gurr-Hirsch. Während in Deutschland Anfang der 50er Jahre noch fast 160 Kilogramm Kartoffeln pro Kopf und Jahr verzehrt wurden, sind es heute noch 70 Kilogramm. Dies entspricht einer Menge von etwa 5,5 Millionen Tonnen Kartoffeln. Dafür werden in Deutschland rund 2,5 Prozent der Ackerflächen für den Anbau von Kartoffeln genutzt, was eine Gesamtfläche von 300.000 Hektar ausmacht. In Baden-Württemberg werden auf rund 6.000 Hektar Kartoffeln angebaut.

Der Kartoffelanbau sei nach wie vor in einigen Regionen Baden-Württembergs ein wichtiger Einkommenszweig für heimische Erzeuger. "Qualitätsprodukte aus heimischer Erzeugung sollten beim Einkauf erste Wahl sein. Regionale Produkte sind ein Stück Tradition, außerdem frisch und geschmackvoll und helfen dazu noch den Bauern in der Region, die Kulturlandschaft zu erhalten", erklärte die Staatssekretärin.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum