Landwirtschaft

Eröffnung des 98. Landwirtschaftlichen Hauptfestes

„Wer auf das Landwirtschaftliche Hauptfest kommt, erlebt eine vielfältige, leistungsfähige und innovative Landwirtschaft zum Anfassen. Baden-Württembergs Landwirtschaft ist eine starke Branche mit guten Zukunftsaussichten. Dafür arbeiten wir gemeinsam“, sagte Minister Rudolf Köberle MdL, anlässlich der Eröffnung des 98. Landwirtschaftlichen Hauptfestes am Samstag (25. September 2010) auf dem Cannstatter Wasen in Stuttgart.
 
Verbraucher als Partner gewinnen

„Verbraucher sind mehr als nur die Kunden der Landwirte, sie sollen Partner sein. So profitieren beide Seiten voneinander. Das Landwirtschaftliche Hauptfest ist wie eine Brücke zwischen Verbrauchern und Erzeugern“, betonte Minister Köberle. Das attraktive Ausstellungsangebot mit zahlreichen Vorführungen und Fachveranstaltungen lade ein, sich auf das Erlebnis Landwirtschaft einzulassen. „Landwirtschaft und die Leistungen der Bäuerinnen und Bauern sollen wieder stärker im öffentlichen Bewusstsein verankert werden. Mir ist es ein besonderes Anliegen, mit den Menschen darüber ins Gespräch zu kommen“, so Köberle. Das Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz biete daher an vielen Tagen unter dem Motto „Mit Bürgern im Gespräch“ ein Forum der Begegnung.
   
Große Themenbreite zeigt Vielfalt der Landwirtschaft

Auch dem landwirtschaftlichen Fachpublikum präsentiere sich eine große Bandbreite an Informationen rund um aktuelle Entwicklungen in der Landwirtschaft. Moderne Maschinen sowie Zuchterfolge bei Tieren und Pflanzen gehörten ebenso dazu wie die fachliche Beratung durch die Fachbehörden vor Ort. „Unsere heimische Landwirtschaft lebt von den Bäuerinnen und Bauern, die mit Mut und Engagement ihre Zukunft in die Hand nehmen. Innovationen, die Sie heute auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest kennenlernen, sind schon bald auf den Höfen im ganzen Land zu finden“, unterstrich Köberle.
 
Das Ministerium selbst beteilige sich an einer Vielzahl von Ausstellungen und Aktionen auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest. Von der Biologischen Vielfalt über Ernährungsbildung, Klimawandel bis hin zur Sonderschau zu Nachwachsenden Rohstoffen, Naturschutz und Wald sei Vieles geboten. Landwirtschaftliches Hauptfest statt Schule heiße es für viele Schülerinnen und Schüler, die für einen Tag die Schulbank gegen das „Grüne Klassenzimmer“ tauschen.
 
Ursprungsgedanken des Landwirtschaftfestes immer noch aktuell

Der König von Württemberg, Wilhelm I., und seine Frau Katharina stifteten 1818 zum ersten Mal ein landwirtschaftliches Fest in Stuttgart. Dies geschah zum einen aus Dank für eine gute Ernte nach Hungerjahren und als Zeichen für die Landwirtschaft auf dem Weg in die Moderne, denn der König hatte zuvor die landwirtschaftliche Unterrichtsanstalt Hohenheim gegründet. „Forschung, Bildung und Beratung sind auch heute noch Leitgedanken, um die Landwirtschaft für die Herausforderungen der Zeit fit zu machen. Daran erinnert uns auch das Landwirtschaftliche Hauptfest jedes Mal“, so Minister Köberle.

Quelle:

Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg