Eröffnung des E-Health-Kongresses im Landratsamt in Aalen  

„Gesundheitstelematik, Telemedizin und E-Health sind Schlüsselbegriffe für aktuelle und zukünftige Entwicklungen im Gesundheitsbereich. Durch innovative IT-Anwendungen können insbesondere im Ländlichen Raum strukturelle Nachteile abgemildert, Arbeitsmarktchancen vergrößert und die Lebensqualität verbessert werden", sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Montag (18. September) bei der Eröffnung des Kongresses „Dialog E-Health – Chancen und Perspektiven für den Gesundheitsbereich“ im Landratsamt in Aalen (Ostalbkreis).

„Baden-Württemberg verfügt über ein hervorragendes Netzwerk aus Softwareunternehmen, IT-Dienstleistern, Forschungseinrichtungen und Anwendern zur erfolgreichen Entwicklung und Verbreitung elektronischer Gesundheitsdienste. Durch die Digitalisierung sowie die Vernetzung von Arzt und Patient können die Versorgungsqualität im Ländlichen Raum erhöht, Kosten gespart und letztlich Leben gerettet werden“, betonte Minister Hauk.

Der Kongress ist ein Baustein des Projekts „Ostalbkreis E-Health“, das im Rahmen des Impulsprogramms doIT-regional gefördert wird. „Das Projekt des Landkreises zeigt neue Wege und Handlungsansätze im Gesundheits- und Pflegebereich auf und stärkt den Gesundheitsstandort Ostalbkreis. Angesichts der zunehmenden Gesundheitskosten können wir es uns nicht leisten, die Potenziale von E-Health ungenutzt zu lassen“, unterstrich Minister Hauk.

Mit dem Impulsprogramm doIT-regional unterstützt das Land Baden-Württemberg 23 gemeinnützige IT- und Medienprojekte zur Stärkung des Ländlichen Raums. Ziel ist es, die IT- und Medienkompetenz in der Bevölkerung sowie den Einsatz von Informationstechnologien im Ländlichen Raum zu steigern. Insgesamt stehen für diese innovativen Modellprojekte bis Anfang 2007 vier Millionen Euro Fördermittel aus der Zukunftsoffensive junge Generation III zur Verfügung. Der Ostalbkreis erhält aus diesem Budget 120.000 Euro, um das Projekt „Ostalbkreis E-Health“ zu finanzieren.

Beim E-Health-Kongress diskutieren Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und dem Gesundheitswesen die Herausforderungen und Chancen von E-Health für den Gesundheitsstandort. Darüber hinaus werden erste Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt „Ostalbkreis E-Health“ präsentiert. Eine Foyerpräsentation mit rund 20 Ausstellern rundet das Veranstaltungsprogramm ab.

Das Kongressprogramm kann unter www.doIT-online.de/ehealth und weitere Informationen zum Impulsprogramm doIT-regional können unter www.doIT-regional.de abgerufen werden.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum