„Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz setzt sich seit Jahren für eine qualitativ hochwertige Schulverpflegung in Baden-Württemberg ein und unterstützt die Arbeit der Vernetzungsstelle Schulverpflegung. Gutes Essen und Trinken in einer freundlichen Umgebung fördert die Konzentration und Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler und trägt wesentlich zum Wohlbefinden und damit auch zum angenehmen Schulklima bei. Die Schulträger sollten die Mensen als Chance zur Profilierung und nicht als Belastung sehen“, sagte der für Ernährung zuständige Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, im Vorfeld der Auszeichnung in Stuttgart.
„Mit der Zertifizierung wollten wir ein Zeichen setzen. Ein Zeichen dafür, dass wir uns für ein ausgewogenes Speisenangebot in der Schule engagieren, dass uns die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler wichtig ist. Mit dem sehr erfolgreichen Audit haben wir darüber hinaus gezeigt, dass wir, Schule und Mensa-Team, schon lange auf dem richtigen Weg waren“, freute sich Annette von Manteuffel, Schulleiterin des Landesgymnasiums für Hochbegabte, über die Auszeichnung. Als erste Schule in Baden-Württemberg und als eine der wenigen in ganz Deutschland hat das Landesgymnasium für Hochbegabte den Zertifizierungsprozess nach dem DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung schnell durchlaufen. Auf dem Prüfstand stehen im Audit die Bereiche Lebensmittelauswahl und -qualität, Speisenplanung und -herstellung sowie verschiedene Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel Räumlichkeiten, Essenszeiten und freundliches Personal. Alle Kriterien tragen zur Verbesserung des Ernährungsverhaltens und der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen bei.
„Ich bin stolz, dass wir mit dem LGH nun auch in Baden-Württemberg eine mit dem Logo „Schule + Essen = Note 1“ ausgezeichnete Schule haben. Da schon viele Schulen in Baden-Württemberg großen Wert auf Qualität in der Schulverpflegung legen, werden diesem Vorbild sicherlich bald weitere Schulen folgen“, sagte Ministerialdirigent Jürgen Maier vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg bei der Verleihung des Logos.
Professor Dr. Peter Grimm, Geschäftsführer der Sektion Baden-Württemberg der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V., sieht in der Zertifizierung nach dem DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung die große Chance, ein Angebot langfristig auf hohem Qualitätsniveau zu halten. „Eine engagierte Mitarbeit aller Akteure, eine regelmäßige Kommunikation mit den Essensgästen, mit den Eltern, mit dem Caterer sowie mit der Schulgemeinschaft sind Erfolgsgaranten für eine Auszeichnung“, sagte Grimm.
Unterstützung erhalten Interessierte sowohl beim Projekt „Schule + Essen = Note 1“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. als auch bei der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Baden-Württemberg.
Nähere Informationen zu den Angeboten der Vernetzungsstelle unter www.dge-bw.de
Quelle:
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg