Forschungspreis

Förderpreis für Projekte zur Einsparung von Versuchstieren in Forschung und Lehre

"Ziel der Landesregierung ist es, die Zahl und die Belastung von Versuchstieren weiter zu verringern. Der neue Forschungspreis ist ein wichtiges Signal der Anerkennung wissenschaftlicher Arbeiten in diesem Bereich. Er fördert somit auch das Bewusstsein für den Tierschutz bei Wissenschaftlern und den Bürgern des Landes." Dies sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Donnerstag (2. November) in Stuttgart.

Für herausragende Leistungen bei der Reduzierung von Tierversuchen oder einer Verminderung der Belastung von Versuchstieren wird der mit bis zu 25.000 Euro dotierte Forschungspreis ausgeschrieben. Dieser wird jährlich, erstmals im Jahr 2007, vergeben. Mit der Ausschreibung des Preises wird der Kabinettsbeschluss zu "Alternativmethoden zum Tierversuch" vom 1. August 2006 umgesetzt.

"Auf Tierversuche kann derzeit nicht vollständig verzichtet werden, zahlreiche Versuche im Rahmen von Sicherheitsprüfungen sind sogar gesetzlich vorgeschrieben. Deshalb sind Tierversuche im Rahmen der in Deutschland bestehenden strengen tierschutzrechtlichen Vorschriften zulässig. Umso mehr ist es notwendig, in den Bemühungen zum Tierschutz in diesem Bereich nicht nachzulassen und alternative Methoden zu entwickeln. Hervorragende Arbeiten aus Baden Württemberg können durch den neuen Forschungspreis öffentlich gewürdigt werden," erklärte die Staatssekretärin.

Nähere Informationen zum Vergabeverfahren sind beim Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg erhältlich unter: www.mlr.baden-wuerttemberg.de , telefonisch: 0711-126-2162 oder -2163 oder per E-Mail: poststelle@mlr.bwl.de.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum