Gartenschau

Gartenschau: Mehr Grün in Mühlacker steigert Attraktivität wie Lebensqualtität

„Mit der Gartenschau Enzgärten wird in Mühlacker ein neues Kapitel Stadtgeschichte aufgeschlagen, eine neue grüne Mitte ist entstanden. Mehr Grün in der Stadt steigert Attraktivität wie Lebensqualität: Durch die Neugestaltung der Flächen links und rechts der Enz sind beeindruckende Frei- und Erholungsräume entstanden, die sich positiv auf die Lebenswelt der Menschen vor Ort auswirken werden. Zudem ist die Gartenschau ein regionaler Impulsgeber, der Mühlacker auf Jahrzehnte prägen wird“, sagte Tourismusminister Alexander Bonde, am Donnerstag (30. April) anlässlich der Eröffnungspressekonferenz zur Gartenschau 2015 in Mühlacker (Enzkreis).

Die Gartenschau in Mühlacker sei ein konkretes Beispiel dafür, wie Stadtteile durch Grünanlagen miteinander vernetzt und weiterentwickelt werden könnten. „Die Enz, die lange Zeit als trennendes Element zwischen Mühlacker und Dürrmenz wahrgenommen wurde, ist durch die gewässerbaulichen Maßnahmen nun wieder erlebbar für die Menschen. Für Tiere und Pflanzen werden durch die Renaturierung wertvolle Lebensräume erschlossen“, betonte der Minister.

Die Gartenschau als Leitinvestition habe eine nachhaltige Stadtentwicklung initiiert und viele anderen Investitionen wie beispielsweise die städtebauliche Sanierung in Dürrmenz und anderen Stadtteilen ermöglicht, so Bonde weiter. Auch ein weiteres Projekt konnte im Zuge der Gartenschau realisiert werden: der Neubau des Jugendhauses. „Wir freuen uns, dass das Land die Räumlichkeiten des Jugendhauses als Zwischenmieter während der Gartenschau für den Treffpunkt Baden-Württemberg nutzen kann. Mit einem umfangreichen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm werden verschiedene Ministerien und nachgeordnete Behörden den Gartenschaubesucherinnen und -besuchern die Bandbreite ihrer Arbeit anschaulich machen“, erklärte Minister Bonde abschließend.

Hintergrundinformation:

Die Gartenschau Enzgärten öffnet den Besucherinnen und Besuchern vom 9. Mai bis zum 13. September ihre Pforten. Vor der traumhaften Kulisse der Burgruine Löffelstelz sind auf einer Fläche von zehn Hektar einzigartige Grün- und Freizeitanlagen geschaffen worden. Die Landesregierung hat die Stadt mit rund 4,6 Millionen Euro unterstützt. Davon sind zwei Millionen Euro im Rahmen des Landesprogrammes „Natur in Stadt und Land“ für die Erstellung dauerhafter Grün- und Freiflächen geflossen.

Die Städte und Kommunen investierten bisher rund 290 Millionen Euro in grüne Freiräume, wovon das Land mit seinem Programm „Natur in Stadt und Land“ etwa 90 Millionen Euro beisteuerte. Knapp 700  Hektar Grünfläche wurden neu angelegt oder umgestaltet.
Die Landesregierung hat das Programm „Natur in Stadt und Land“ initiiert, um Städten und Gemeinden Impulse zur Gestaltung grüner Freiräume zu geben. Das Land übernimmt bis zu 50 Prozent der Kosten, die bei Planung und Bau der Grün- und Erholungsflächen entstehen - bei Landesgartenschauen maximal fünf Millionen Euro.

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