Messe

Genießerland Baden-Württemberg präsentiert seine Stärken auf der Grünen Woche

"Die Grüne Woche ist eine hervorragende Plattform für regional typisches Essen und Trinken und Tourismus. Das Paket aus Erholung, Genuss und Aktivität macht den Urlaub auf dem Land zum Erlebnis! Die Grüne Woche war und ist ein wichtiger Türöffner für die Erschließung neuer Absatzmöglichkeiten für unsere hochwertigen Lebensmittel und Getränke im nationalen Lebensmittelmarkt. Touristische Angebote waren von Anfang an mit dabei auf der Grünen Woche. Das liegt nahe, denn gutes Essen und Trinken, Genuss und Lebensfreude, sind untrennbar auch mit der Ferienzeit verbunden", sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Freitag (18. Januar) in Berlin auf der Internationalen Grünen Woche.

In den letzten Jahren habe das touristische Angebot auf der Grünen Woche stark zugenommen. Daher sei es ein logischer Schritt, dass im Rahmen der Beteiligung Baden-Württembergs der Tourismus mit präsentiert werde. "Im Paket aus Erholung, Genuss und Aktivität wird der Urlaub auf dem Land erst richtig attraktiv. Es ist erfreulich, dass unsere wichtigen Tourismusregionen wie der Schwarzwald, Bodensee und Hohenlohe, die Vernetzung des Tourismus mit der Gastronomie, Landwirtschaft, Wein- und Lebensmittelwirt­schaft erfolgreich umsetzen", ergänzte der Minister.

Umfragen zeigen, dass rund ein Drittel der Gäste an regional typischer Ess- und Trinkkultur interessiert seien. Bauernmärkte, saisonale Produkttage, Erntedankfeste und Weinfeste können einen ganz großen Beitrag zur Attraktivität einer Region für ihre Gäste liefern. "Baden-Württemberg, das ist Genuss mit allen Sinnen. Wo sonst gibt es eine so attraktive Mischung aus wundervollen Landschaften, attraktiven Städten und hervorragender Gastronomie", erläuterte Minister Hauk.

Vielfach ausgezeichnet stelle die baden-württembergische Gastronomie immer wieder unter Bewies, dass der Südwesten etwas von Lebensart verstehe. Dabei habe man die Bodenhaftung behalten. Die Gastronomie ist geprägt durch eine starke regionale Identität der Küchen. In einer einmaligen Kooperation unter dem Titel "Regionale Speisekarte – Schmeck den Süden Baden-Württemberg" haben sich ambitionierte Küchenchefs zusammengefunden und ein Bekenntnis für die Regionalität der verwendeten Produkte abgelegt. Dies zeige, dass man die Qualität heimischer Erzeugung schätze. Ein wichtiger Aspekt sei auch die Verantwortung für die Nachhaltigkeit in der Erzeugung hochwertiger Lebensmittel und in der Pflege der Kulturlandschaften.

"Baden-Württemberg verfügt über die bekanntesten und beliebtesten Spezialitäten, die beste Gastronomie und ist gleichzeitig das Reiseziel Nummer 2 Deutschlands. Es bestehen also ideale strategische Ansatzpunkte für die Kooperation von Landwirtschaft, Ernährungswirtschaft, Gastronomie und Touris­mus" betonte Minister Hauk.

Zusatzinformation Internationale Grüne Woche:

Die Internationale Grüne Woche ist das größte Treffen der Land- und Ernährungswirtschaft in Deutschland. Minister Peter Hauk und Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch werden sich mit Politikern und Vertretern der Wirtschaftsverbände treffen. Internationale Kontakte sind mit Ministern aus den EU-Mitgliedsländern Polen, Rumänien, Litauen, Lettland und Bulgarien vorgesehen.

Die Internationale Grüne Woche wurde 1926 erstmals durchgeführt und findet in diesem Jahr zum 73. Mal statt. Sie ist in ihrer Ausrichtung eine einzigartige internationale Ausstellung der Ernährungs- und Landwirtschaft , sowie des Gartenbaus. Nahrungs- und Genussmittelproduzenten aus aller Welt nutzen die IGW in Form von Ländergemeinschaftsschauen und Produktmärkten als Absatz- und Testmarkt.

Die Grüne Woche ist vom 18. bis 27. Januar geöffnet, etwa 1.500 Aussteller aus 50 Ländern erwarten rund 400.000 Besucher. Begleitet wird die Messe von einer Vielzahl von Fachkongressen. Die deutsche Agrarwirtschaft mit der Be- und Verarbeitung von Lebensmitteln erreichte im vergangenen Jahr mit einer halben Million Beschäftigten in über 5.900 Betrieben einen Umsatz von rund 138,6 Milliarden Euro.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum