Grundsteinlegung der Mehrzweckhalle in Ellwangen-Röhlingen  

"Wenn Kommunen und Vereine zur Förderung des Gemeinschaftslebens investieren und wir ihnen dabei helfen können, dann helfen wir gerne. Mit großem freiwilligen, an das Gemeinwohl orientiertem bürgerschaftlichem Engagement bauen die Vereine in Röhlingen die Halle und setzen dafür sehr viel Eigenleistung ein. Dieses überdurchschnittliche Engagement honorieren wir mit dem erhöhten Fördersatz von 40 Prozent für die im ELR zuwendungsfähigen Kosten statt der üblichen 33 Prozent", sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Mittwoch (7. Juni) bei der Grundsteinlegung der Mehrzweckhalle in Ellwangen-Röhlingen (Ostalb-Kreis).

Die Gesamtkosten für die Mehrzweckhalle belaufen sich auf über 1,6 Millionen Euro. Die Stadt Ellwangen stellt das Grundstück zur Verfügung und die Vereine in Röhlingen bauen die Halle. Das Land fördert die Mehrzweckhalle Röhlingen aus dem ELR mit einem Zuschuss von über 330.000 Euro.

"Das ELR wird als zentrales Förderinstrument für den Ländlichen Raum weitergeführt. Zukünftig werden neben der interkommunalen Zusammenarbeit und der Sicherung der Grundversorgung die Aktivierung des innerörtlichen Gebäudepotenzials besonders gefördert. Damit wollen wir zum einen die Ortskerne stärken und zum anderen den Flächenverbrauch im Außenbereich reduzieren", betonte Gurr-Hirsch.

Seit Bestehen des ELR wurden landesweit über 750 Millionen Euro an Fördermitteln bereitgestellt, mit denen ein Investitionsvolumen von rund 5,5 Milliarden Euro angestoßen und gleichzeitig über 20.000 Arbeitsplätze direkt und eine noch höhere Anzahl indirekt gesichert und geschaffen wurde. Mit den eingesetzten Fördermitteln wird ein Mehrfaches an Investitionen sowohl im öffentlichen wie im privaten Bereich angeregt. "Damit hat dieses Programm erhebliche direkte und indirekte Arbeitsplatzeffekte und stellt ein bedeutendes Konjunkturprogramm für kleinere mittelständische Betriebe im Ländlichen Raum dar", so die Staatssekretärin.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum