Jubiläum

Jahresmitgliederversammlung und 25-jähriges Gründungsjubiläum der Fördergemeinschaft für Qualitätsprodukte aus Baden-Württemberg e.V. 

"Die FBW steht wie keine zweite Institution für den regionalen Kooperationsgedanken der Agrarwirtschaft des Landes und für ein hohes Maß an Solidarität der mittelständischen Agrarwirtschaft zum Nutzen der heimischen Lebensmittelhersteller", sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Freitag (4. April) bei der Jahresmitgliederversammlung und dem 25-jährigen Gründungsjubiläum der Fördergemeinschaft für Qualitätsprodukte aus Baden-Württemberg e.V. in Leinfelden-Echterdingen (Landkreis Esslingen).

In 25 Jahren hätte sich die Zahl der Mitglieder nahezu verzehnfacht. Es sei gelungen, eine intensive Kooperations- und Vertrauensbasis mit dem Lebensmittelhandel zu entwickeln. Gerade in Zeiten scharfen Wettbewerbs seien diese Kooperationen von ganz entscheidender Bedeutung für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Betriebe. Die Fördergemeinschaft leiste damit einen wichtigen Beitrag, der weit über die Interessen und den Nutzen der Mitgliedsfirmen hinausgeht. Es sei ein wertvoller Beitrag für den Agrarstandort Baden-Württemberg und die wirtschaftlichen Perspektiven des ländlichen Raums. Die Mitgliedsbetriebe der Fördergemeinschaft würden sich gemeinsam den Herausforderungen des Marktes, den Anforderungen des Handels und dem wandelnden Nachfrageverhalten der Verbraucher stellen.

"Die Landesregierung bekennt sich zu einer flächendeckenden Landbewirtschaftung in Baden-Württemberg und damit zur Sicherung der gewachsenen Wirtschaftsstruktur und Kulturlandschaft. Wir wollen die Zukunftschancen der bäuerlichen Landwirtschaft erhalten, und damit auch die Existenzgrundlagen für die mittelständische Ernährungswirtschaft", erläuterte Minister Hauk . Das gemeinsame Ziel mit der FBW sei es, die mittelständischen Struktur der baden-württembergischen Ernährungswirtschaft zu erhalten und eine Balance gegenüber dem stark konzentrierten Lebensmittelhandel zu wahren. Auch wolle man das Vertrauen der Verbraucher stärken und die Vorzüge des heimischen Angebots noch stärker im Bewusstsein der Verbraucher verankern.

Aus Umfragen wisse man, dass die Verbraucher regionalen Produkten ein besonders hohes Vertrauen entgegen bringen. Vorteile von heimischen Produkten seien beispielsweise kurze Wege in der Erzeugung und Vermarktung und somit weniger Verpackung und Konservierung. Regionale Lebensmittelerzeugung und Lebensmittelvermarktung würden daher einen wichtigen Baustein in der umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie bilden. "Nachhaltigkeit in der Land- und Ernährungswirtschaft bedeutet, dass ihre Auswirkungen miteinander verträglich sein müssen. Das heißt, die Produktion von Lebensmitteln und erneuerbaren Ressourcen, die Rentabilität, die Sicherheit, das Wohlbefinden der Tiere, die soziale Verantwortung sowie der Schutz der Umwelt müssen so miteinander in Einklang gebracht werden, dass insgesamt die wirtschaftliche, ökologische und soziale Situation verbessert wird", erklärte der Minister.

Weitere Informationen zu diesem Thema sind unter www.fbw-markenqualitaet.de zu finden.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum