Die Organisation und die Durchführung der staatlichen Jägerprüfung, dem so genannten "Grünen Abitur", wird künftig landesweit durch den Landesjagdverband Baden-Württemberg e.V. wahrgenommen. Ein qualitativ hochwertiges, dienstleistungsorientiertes Prüfungsangebot bleibt auch weiterhin gewährleistet und die öffentliche Verwaltung kann entlastet werden. Dies teilte das baden-württembergische Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum am Donnerstag (20. Juli) in Stuttgart mit . Bisher lag diese öffentliche Aufgabe bei den Kreisjagdämtern der Stadt- und Landkreise.
Eine funktionierende Wald - Wild – Gemeinschaft braucht einen artenreichen, gesunden Wildbestand, der den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen angepasst ist. Darüber hinaus sind die Pflege und die Sicherung der Lebensgrundlagen des Wildes Aufgabe der Jagd. Das ist ein hoher Anspruch, der nur mit einer entsprechenden Qualifikation der Jäger erreicht werden kann. Jährlich legen zirka 1.000 Jägerinnen und Jäger die staatliche Jägerprüfung ab.
Die Inhalte und das Verfahren der staatlichen Jägerprüfung bleiben weiterhin durch die Jägerprüfungsordnung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum vorgegeben. Die Jägerprüfungsordnung wurde an die organisatorischen Rahmenbedingungen der Beleihung angepasst. Gleichzeitig wurden die Anmeldungs- und Zulassungsvoraussetzungen für den Prüfling dienstleistungsorientiert vereinfacht.
Hinweis für die Presse:
Die Pressestelle des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum stellt honorarfrei Fotos zur Überreichung des förmlichen Beleihungsaktes an den Landesjagdverband zur Verfügung. Bildanfrage bitte an sabine.bleis@bwl.mlr.de oder über 0711-126 2354 .
Quelle:
Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum