Messe

Messe Slow Food am Wochenende in Stuttgart

"Slow Food ist das Gegenteil von Fast Food und steht damit für Qualität des Essens und der Getränke, für bewusstes Genießen und für eine bewusste Entscheidung zur Herkunft der Lebensmittel. Diese Mentalität passt sehr gut zu uns in Baden-Württemberg. Der Inhalt ist wichtiger als die Verpackung", sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Freitag (15. Juni) bei der Eröffnung der ersten Slow-Food Messe in Stuttgart.

"Nach dem Motto 'Das Besondere genießen – Schmeck den Süden' wird die Vielfalt baden-württembergischer Spezialitäten hervorgehoben und präsentiert. Erfreulich ist, dass die regionalen Produkte im Land einen hohen Zuspruch haben und eine große Nachfrage besteht. Aus diesem Grund bin ich mir sicher, dass die Messe Slow-Food in Baden-Württemberg Anerkennung finden und für die Verbraucherinnen und Verbraucher neue Impulse und Motivation zu gesunder Ernährung mit vielen Erzeugnissen der eigenen Region geben wird!", hob Staatssekretärin Gurr-Hirsch hervor.

Bei dieser Messe finden die Erzeuger heimischer Spezialitäten eine neue Beachtung und Würdigung ihrer Spitzenprodukte auf dem "Marktplatz des Geschmacks und Genusses". Das Angebot und umfangreiche Begleitprogramm soll die Verbraucher genauso ansprechen wie die Gastronomie.

"Die Ziele der Landesregierung für gesündere und bewusste Ernährung decken sich in weiten Teilen mit den Zielen von Slow-Food , die sich nicht nur mit der Erhaltung und Wiederbelebung von Spezialitäten, sondern vor allem mit dem Genuss von gutem Essen und Trinken und einer gesundheitsbewussten Ernährung beschäftigen", ergänzte Gurr-Hirsch. Die Vorteile für die Verbraucher und die Erzeuger gleichermaßen, die in regionalen Produkten liegen, werden dabei besonders hervorgehoben.

Das Land lege zudem größten Wert auf gute und kontinuierliche Verbraucherinformation und Verbraucherbildung im Ernährungsbereich. Diesem Ziel diene die Landesinitiative Blickpunkt Ernährung, die seit dem Jahr 2001 Verbraucher aktiv über Lebensmittel informiert. Seither werden landesweit in allen Landkreisen Informationsveranstaltungen durchgeführt, mit jährlich wechselnden Inhalten über eine Lebensmittelgruppe, aktuell über die Kartoffel. 2006 konnten allein zum Thema Getreide rund 2.000 Veranstaltungen durchgeführt werden. Die Informationen beinhalten Aspekte der Erzeugung, der Qualität mit Sensorik , Nährwert, der Verwendung im Haushalt und der fachgerechten Zubereitung bis hin zum Verzehr. Gerade die Produktionsaspekte werden häufig in Verbindung mit der Gläsernen Produktion vermittelt. So wird anschaulich vermittelt, was unsere Erzeuger zur Qualitätsproduktion leisten.

"Ein weiterer Schwerpunkt ist das landesweite Informationsprojekt: Be Ki – bewusste Kinderernährung. Hier steht die Förderung des bewussten und vielseitigen Essens der Kinder vom Kleinkindalter an im Vordergrund" betonte Gurr-Hirsch. "Besonders wichtig ist mir, dass Kinder schon früh möglichst viele unverarbeitete Lebensmittel kennen und auch schätzen lernen."

Zusatzinformation:

Die erste Slow-Food-Messe findet von Freitag, 15. Juni bis Sonntag, 17. Juni in der Messe Stuttgart statt.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum